Es eignet sich speziell zur Verwendung in Nutzfahrzeugen (NFZ) wie Bussen, Trucks, Bau- oder anderen Spezialfahrzeugen. Den Experten des deutschen Pioniers für E-Mobility-Speicherlösungen ist es gelungen, standardisierte PHEV-Module (Plug-In-Hybrid Electric Vehicle) von großen Batterieherstellern, wie sie im Pkw-Bau eingesetzt werden, derart zu integrieren, dass auch die für Nutzfahrzeugantriebe erforderlichen hohen Anforderungen erfüllt werden. Erste namhafte NFZ-Hersteller werden kundenspezifische Konfigurationen des neuen Batteriesystems in Kürze für die Serie einsetzen. Die neue Lösung ergänzt die Produktlinie AKASystem AKM, in die Batteriemodule aus Akasol-eigener Herstellung eingebaut sind. Diese werden weiterhin bei Anwendungen eingesetzt, bei denen noch höhere Leistungen erzielt werden sollen.
Das auf der IAA Nutzfahrzeuge erstmals der breiten Öffentlichkeit präsentierte neue Batteriespeichersystem ist leicht austauschbar und kann in allen möglichen Varianten kundenspezifisch verschaltet werden, sodass es frei skalierbar ist. „AKASystem OEM erfüllt höchste Sicherheitsstandards aus dem Automobilbereich. Dank hohem Technologiereifegrad und wartungsfreiem Einsatz bietet es die optimale Grundlage für einen zuverlässigen und wirtschaftlichen Betrieb von Hybrid- und vollelektrischen Antriebssystemen“, so Sven Schulz, Geschäftsführer der Akasol GmbH. In den kompakten und schnell ladbaren Batterielösungen verbauen die Darmstädter Speicher-Experten aus der Automobilindustrie stammende Batteriemodule von großen Batterieherstellern, die für ein wirtschaftlich sehr attraktives Preis-/Leistungsverhältnis sorgen sollen. Sven Schulz: „Akasol-Kunden profitieren dabei von den Skalierungseffekten durch unsere Serienlieferung an verschiedene OEMs für elektrisch angetriebene Busse, Trucks, Bau- und Spezialfahrzeuge.“
In der Standardausführung verfügt das AKASystem OEM über eine Speicherkapazität von 24,4 kWh bei einer Spannungslage von 661V (nominell) und erreicht Leistungen von 150 kW (peak). Die Batterietröge der neuen Lösung können je nach Systemanforderungen theoretisch in unbegrenzter Anzahl parallel und in Reihe verschaltet werden und erreichen in entsprechenden Verschaltungen Energiemengen und Leistungen, die jedes individuelle Anforderungsprofil erfüllen. Ein weiterer Vorteil: „Die von uns entwickelte Wasser/Glykolkühlung stellt eine gleichmäßige Temperierung der Batteriemodule sicher. Dadurch erreicht das Batteriesystem sehr hohe Leistungswerte bei langer Lebensdauer und sehr kompakte, volumenreduzierte Maße“, so der Akasol-Geschäftsführer. (ah)