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Maastricht: Pilotversuch mit VDL Citea Electric

16.03.2015 15:40 Uhr
Maastricht: Pilotversuch mit VDL Citea Electric
© Foto: VDL

In der niederländischen Stadt Maastricht fährt seit 13. März 2015 versuchsweise ein VDL Citea Electric auf der Linie 4 zwischen dem Stadtteil Villapark und der Universitätsklinik fahren.

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Das Projekt ist Teil einer landesweiten Initiative der Stiftung ZEB zur Förderung des Nullemissions-Busverkehrs, um den Übergang zu einem bezahlbaren, sauberen und leisen ÖPNV zu beschleunigen. Projektteilnehmer sind die Provinz Limburg, die Stadt Maastricht, Personenbeförderer Veolia Transport Limburg und die Stiftung ZEB. Der Versuch soll ein erster Schritt zur Ablösung aller jetzigen Diesel- und Gasbusse durch elektrisch angetriebene Busse sein. Nach erwiesenem Erfolg sollen immer mehr emissionsfreie Busse eingesetzt werden. Ziel der ZEB ist es, bis 2025 alle 5.100 Diesel- und Gasbusse in den Niederlanden durch Busse mit Elektromotoren zu ersetzen. Größtes Problem sind im Augenblick die Kosten und das Gewicht der Batterie.

Maastricht ist eine der ersten niederländischen Städte, in denen innerhalb des normalen Fahrplans ein umfassender Praxisversuch mit einem vollelektrisch angetriebenen, zwölf Meter langen Bus unternommen wird. Veolia hat schon einmal über einen kurzen Zeitraum elektrische Busse verschiedener Lieferanten in Maastricht getestet. Der neue Versuch soll mindestens ein halbes Jahr dauern. Der eingesetzte Bus wird als Vorläufer für die definitive Einführung von Elektrobussen in Limburg gesehen. Für die Finanzierung des Projekts kann der Elena-Fonds in Anspruch genommen werden, der von der Europäischen Investitionsbank verwaltet wird. Mit dem Pilotversuch in Maastricht sollen in erster Linie Erfahrungen mit Elektrobussen im praktischen Einsatz gewonnen werden. Im Fokus stehen technische Zuverlässigkeit und Kilometerkosten. Die Erfahrungen von Fahrern, Fahrgästen und Mechanikern werden ebenfalls in die Endbewertung einfließen.

Der VDL Citea Electric ist der erste Bus in den Niederlanden, der den Ladestandard Combined Charging System nutzt. Dieses von der deutschen und amerikanischen Pkw-Industrie entwickelte Ladeverfahren wird jetzt auch für schwere Busse eingesetzt. Sein großer Vorteil besteht darin, dass dank standardisierter Infrastruktur mehrere Parteien dasselbe Ladesystem nutzen können, was den Betrieb wirtschaftlich reizvoller macht. Dieses Verfahren ist sehr wichtig, um die Durchsetzung von Elektrofahrzeugen voranzutreiben. (ah)

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