Der Testbetrieb läuft probeweise auf den Linien 3220, 3221, 3230, 3295 sowie 4630. Damit wird überprüft, ob dieser Bustyp sich in der Praxis bewährt. Das Fahrzeug gehört zur Produktfamilie „go4city“ der Augsburger Firma Göppel Bus GmbH. Weil das Fahrzeug eine Überlänge für deutsche Straßen hat, wurde eine Ausnahmegenehmigung sowie eine Erlaubnis für den Testbetrieb eingeholt. Für die Sicherheit in den Anhängern sorgen drei fest eingebaute Kameras, die vom Fahrer bedient werden, sowie eine Gegensprechanlage, über die der Fahrgast direkt Kontakt zum Busfahrer aufnehmen kann. Die Autokraft erwägt, diesen Bustyp in besonders stark frequentierten Zeiten, wie der Schülerbeförderung, einzusetzen. Dafür bietet das Fahrzeug mehr Platz für die Fahrgäste als die heute eingesetzten Gelenkbusse mit einer Länge von 18 Metern. Statt zwei Linienbussen könnte ein Linienbus mit Anhänger fahren. In nachfrageschwachen Zeiten könnte der Bus ohne Anhänger fahren, so dass neben der Kraftstoffersparnis auch die Umwelt geschont würde. (ah)
Autokraft erprobt 21,50 Meter langen Anhänger-Bus

Die Autokraft GmbH erprobt noch bis 6. Oktober einen 21,50 Meter langen Anhänger-Bus im Raum Rendsburg.