Das noch einmal verbesserte Angebot der Autokraft beinhaltet Lohnerhöhungen von durchschnittlich sechs Prozent für die Arbeitnehmer und eine deutlich erhöhte Einmalzahlung für die unteren Entgeltgruppen (die Ausgangsforderung von Verdi beläuft sich auf 14 Prozent). „Wir haben heute noch einmal unser Angebot erhöht und ver.di verschiedene Alternativen angeboten. Hiermit liegen wir deutlich über den Abschlüssen unserer Wettbewerber in Schleswig-Holstein und über allen vergleichbaren Abschlüssen in der Branche. Alle Angebote wurden von Verdi abgelehnt. Am heutigen Tage sehen wir daher keine Möglichkeit mehr, unser Angebot noch weiter zu verbessern. Wir setzen unsere Hoffnung jetzt auf ein Spitzengespräch “, so Arne Voß, kaufmännischer Geschäftsführer der Autokraft und Verhandlungsführer in den Tarifverhandlungen.
In einer Pressemitteilung vom 12. Juni hatte Verdi behauptet, dass Autokraft falsche Information an die Medien über das Gehalt eines Busfahrers genannt hat. Die von der Autokraft genannten und von den Medien publizierten Zahlen entsprechen dem Gesamtbruttogehalt eines Busfahrers und beinhalten z.B. auch Weihnachtsgeld und die Zuzahlungen des Arbeitgebers zu den vermögenswirksamen Leistungen. Verdi hatte diese dagegen nicht berücksichtigt.