Nach einem Bericht der Celleschen Zeitung soll damit Zeit gewonnen werden, um eine Fortschreibung des Nahverkehrsplanes zu ermöglichen. Im Juni hatte das Blatt berichtet, dass sich die Verluste des Celler Unternehmens auf monatlich 66.000 Euro belaufen. Cebus hatte beantragt, seine Leistungen zu reduzieren, da diese sich nicht mehr eigenwirtschaftlich erbringen ließen. Der Landkreis springe nun ein, damit der Fahrplan aufrecht erhalten werden könne, „obwohl wir wissen, dass er unwirtschaftlich ist“, sagte Landrat Klaus Wiswe der Zeitung. Nach seiner Kenntnis sei der Kreis Celle der einzige Landkreis in Niedersachsen, der ohne direkte Zuschüsse an den ÖPNV auskomme. Die Abstimmung eines neuen Nahverkehrsplans gestaltet sich unter anderem deswegen schwierig, weil die Stadt Celle einige Verbesserungen erreichen will. Aus der Kreispolitik wird dem entgegengehalten, die Stadt habe „einen ÖPNV auf Großstadtniveau“. Wenn sie den erhalten wolle, müsse sie dazu (finanziell) beitragen. „Bis Januar einen neuen Fahrplan aufzustellen, ist ein sportliches Ziel“, so Torsten Harms (CDU). (ah)
Cebus bekommt Stütze vom Landkreis

Der Kreisausschuss des Kreises Celle hat beschlossen, das dort ansässige Verkehrsunternehmen Cebus bis zum Jahresende finanziell zu unterstützen.