Der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Prof. Dr. Bernd Gottschalk, hat am 10. März überraschend seinen Rücktritt erklärt. Das teilte der Verband in Frankfurt mit. Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, sei der Hintergrund des Rücktritts vermutlich die Diskussion um den Klimaschutz. "Ich habe mir keine Versäumnisse in der CO2-/Hybrid-Debatte vorzuwerfen", erklärte Gottschalk zu einem Bericht des Magazins "Der Spiegel". Darin hieß es, die deutschen Autohersteller seien "sauer über die Reaktion ihrer Lobby auf die Klimaschutzdebatte". Wie schon bei der Diskussion um Feinstaub und Partikelfilter habe der Verband viel zu spät und lasch reagiert. Er habe nicht ausreichend über die Leistungen der Hersteller zur CO2-Reduktion aufgeklärt. Der 63-jährige Gottschalk stand seit 1996 an der Spitze des VDA. Der Verband vertritt die Interessen von über 500 Unternehmen der Automobilbranche.
Gottschalk tritt zurück

VDA-Präsident Bernd Gottschalk hat am 10. März sein Amt niedergelegt