Die Stadtbahn als modernes innerstädtisches Verkehrsmittel erfährt national wie international eine Renaissance. So auch in Straßburg, Frankreich: Anfang der 60er Jahre wurde die alte Straßenbahn abgeschafft, 1994 eine moderne Stadtbahn eingeführt. Das innerstädtische Schienennetz umfasst heute rund 33 Kilometer mit fünf Linien und ist damit durchaus mit dem geplanten Hamburger Stadtbahnnetz vergleichbar. Der Staatsrat der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Dr. Stephan-Hugo Winters, und der Vorstandsvorsitzende der Hamburger Hochbahn AG Günter Elste informierten sich mit Hamburger Pressevertretern vor Ort über die praktischen Aspekte des Baus und des Betriebes der Stadtbahn. „Straßburg ist ein überzeugendes Beispiel für die erfolgreiche Einführung eines modernen Stadtbahnsystems. Die Stadtbahn in Straßburg wird von den Fahrgästen sehr gut angenommen und zeigt, dass dieses Verkehrsmittel ein wichtiger Baustein ist, um den öffentlichen Nahverkehr zukunftsfähig zu machen. In Hamburg brauchen wir die Stadtbahn, um die steigende Nachfrage nach ÖPNV-Leistungen effizient und umweltfreundlich bewältigen zu können“, sagte Staatsrat Dr. Winters. Das Netz der Straßburger Stadtbahn wuchs in den letzten 15 Jahren um mehr als das Dreifache. Die Einführung der Stadtbahn nutzte Straßburg auch, um wichtige Impulse für die Veränderung des Stadtbildes zu geben: Neugliederung des Straßenraumes, Integration in innerstädtische Plätze, Rasengleise und vieles mehr machen die Bahn zu einem Gewinn für die Stadt. Günter Elste: „Dies muss auch das Ziel für Hamburg sein. Der Bau der Stadtbahn soll dazu führen, dass die Straßen entlang der Trasse aufgewertet werden. Neben dem hohen verkehrlichen Nutzen der Stadtbahn ist dies besonders wichtig. Die Hochbahn wird sich um dieses Thema auch in der Kommunikation mit den Anliegern in den kommenden Monaten intensiv kümmern.“
Hochbahn schaut in Straßburg ab

Der Staatsrat der Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Dr. Stephan-Hugo Winters, und der Vorstandsvorsitzende der Hochbahn Günter Elste informierten sich mit Pressevertretern in Straßburg über die praktischen Aspekte des Baus und des Betriebes der Stadtbahn.