Ziel des Projekts war eine bessere akustische Identifikation und angenehmere hörbare Wahrnehmung des Unternehmens. „Uns war wichtig eine neue Klangidentität zu schaffen, die Fahrgäste besser zu informieren und damit auch das Wohlbefinden zu steigern. Der Red Dot ist eine große Auszeichnung für die Wiener Linien“, so Geschäftsführer Eduard Winter.
Ähnlich eines Logos sollte durch das „Sound Branding“ auch der Klang der Wiener Linien unverwechselbar und eindeutig zuordenbar werden. Das neue Sound-Konzept kommt in vielen Bereich zum Einsatz. So etwa bei Stationsdurchsagen in Fahrzeugen, bei Störungsinformationen, aber zum Beispiel auch in der Warteschleife am Kundentelefon der Wiener Linien. Zentraler Teil des Projekts war eine neue und angenehme Stimme für die Wiener Linien, denn rund 2,5 Millionen Fahrgäste nutzen täglich die Wiener Öffis. Die Entscheidung über die neue Stimme trafen letztlich die Wienerinnen und Wiener.
Über 20.000 Menschen wählten via Online-Abstimmung Angela Schneider zur neuen Stimme der Wiener Linien. Sie hat seither tausende Stationsdurchsagen und diverse andere Ansagen neu aufgenommen, die im Netz der Wiener Linien zu hören sind. Auch die Durchsagen in englischer Sprache stammen von Angela Schneider. Bei den rein akustischen Signalen, etwa bei der Ankündigung von Stationsansagen oder Störungsinformationen, orientiert sich das neue Sound-Konzept am Wiener Walzer und dem typisch wienerischen Dreivierteltakt.
Der Red Dot Design Award ist seit 1954 einer der weltgrößten Designwettbewerbe. Der Red Dot hat sich international als anerkanntes Qualitätssiegel etabliert. Die offizielle Preisverleihung des Red Dot Awards findet am 24. Oktober in Berlin statt. Alle Infos zum Red Dot Award unter http://www.red-dot.de. (ah)
