Angesprochen und eingeladen waren all jene, die im Alltag auf Hilfsmittel wie Rollatoren, Rollstühle oder Blindenstock angewiesen sind und trotzdem mobil sein wollen. Menschen, die sich bisher nicht getraut haben, mit dem Bus zu fahren, zum Beispiel auch Eltern mit Kinderwagen, sollten die Möglichkeit bekommen, Ängste abzubauen und ohne Zeitdruck und Stress das Ein- und Aussteigen beziehungsweise das richtige Verhalten im Fahrzeug zu üben. Zwischen 14 und 18 Uhr stand geschultes RegioBus-Personal an zwei Bussen zur Verfügung. Die Fahrzeuge waren mit Niederflurtechnik und manuellen Rampen ausgestattet. Die Stadt Barsinghausen war mit verschiedenen Ansprechpartnern vor Ort, um Fragen rund um das Thema Senioren- und Behindertensozialarbeit zu beantworten. Auch der Behindertenbeauftragte der Region Hannover besuchte das Mobilitätstraining. Während die einen bereits im oder am Bus über den richtigen Ein- und Ausstieg informiert wurden, konnten sich die anderen bei Kaffee und Kuchen im eigens für die Veranstaltung aufgebauten Zelt stärken. Fachpersonal gab zudem Tipps zu richtigen Einstellungen am Rollstuhl oder am Rollator. Über 70 Interessierte, nicht nur aus Barsinghausen, sondern auch aus den Nachbargemeinden, nutzten nach RegioBus-Angaben das kostenlose Angebot. Die RegioBus plant weitere Veranstaltungen dieser Art. (ah)
RegioBus Hannover: Erstes Mobilitätstraining in Barsinghausen

Die RegioBus hat am 22. September 2011 erstmalig für die Region Hannover ein Training für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste am ZOB in Barsinghausen angeboten.