"Dass bei dem Großfeuer niemand zu Schaden gekommen ist, ist ein großes Glück", zeigte sich Geschäftsführer Karl-Heinz Holub trotz der Katastrophe sichtlich erleichtert: "Durch die schnelle Reaktion der Mitarbeiter des Verkehrskonzerns vor Ort, dem raschen Eingreifen der Feuerwehren sowie die Brandschutztore in der Abstellhalle konnte eine Ausbreitung des Brandes auf weitere Bereiche des Depots verhindert werden." Dennoch bot der östliche Teil des oberen Decks der Abstellhalle ein Bild der Verwüstung. Sämtliche in diesem Bereich abgestellten Fahrzeuge waren bis auf das Grundgerüst ausgebrannt. Zu schnell hatte sich das Feuer vom Brandherd ausgebreitet und war auf die nebenstehenden Fahrzeuge übergesprungen. Neben Fahrzeugen von Heag Mobibus waren auch Busse von Fremdunternehmen betroffen, die dort Parkplätze gemietet hatten. Der Sachschaden an den Fahrzeugen beträgt schätzungsweise fünf Millionen Euro. Auch die Halle selbst trägt erhebliche Brandspuren. Fachleute werden in den kommenden Tagen die Statik des Gebäudes und die erforderlichen Reparaturarbeiten prüfen. Erst danach wird das Schadensausmaß in voller Höhe absehbar sein. Nach aktuellen Schätzungen belaufen sich die Schäden an der Halle auf rund zwei Millionen Euro. Schon jetzt lässt sich aber erkennen, dass umfassende Sanierungsarbeiten notwendig sein werden. Brandursache ist vermutlich ein Schwelbrand im Motorraum eines abgestellten Busses.
Sieben Millionen Euro Schaden bei Heag-Brand

Ein Brand hat das Obergeschoß des Busdepots der Heag Mobilo, Darmstadt, verwüstet. 15 Busse wurden komplett zerstört.