In der Polizeilichen Kriminalstatistik PKS wurden vergangenes Jahr 87.934 Fälle von Wirtschaftskriminalität registriert. Das war ein Rückgang im Vergleich zum Vorjahr von 8,3 Prozent. Die Polizei begründet den Rückgang damit, dass weniger Großverfahren mit einer Vielzahl einzelner Straftaten abgeschlossen wurden als im Vorjahr. Solche Großverfahren hätten zum Teil erhebliche statistische Auswirkungen auf die Gesamtfallzahlen, so das Bundeskriminalamt. Der durch die Wirtschaftskriminalität verursachte Schaden belief sich 2007 auf 4,12 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Der in der PKS registrierte Schaden aller erfassten Delikte betrug rund acht Milliarden Euro. Damit hat die Wirtschaftskriminalität einen Anteil von rund 52 Prozent an der Gesamtschadenssumme. Der Anteil der Wirtschaftskriminalität an den insgesamt polizeilich bekannt gewordenen Straftaten betrug 1,4 Prozent.
Wirtschaftskriminalität leicht gesunken
Rund die Hälfte aller Schäden wird aber immer noch durch die Wirtschaftskriminalität verursacht.