Den mechanischen Teil liefert der polnische Omnibushersteller Solaris und die Elektro-Ausrüstung der französisch-tschechische Anbieter Cegelec. „Insgesamt wird die Fahrzeugflotte bis Ende dieses Jahres um zehn Obusse der neuesten Generation erweitert. Mit diesen Fahrzeugen wird der Wagenpark besonders für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste komfortabler. Optimierungen im Innenausbau, wie teilweise vergrößerte Sitzplatzabstände oder LED-Beleuchtungen wurden umgesetzt. Klimaanlage und eine geräumige Heckplattform bringen Verbesserungen für alle unsere Fahrgäste“, erklärt Dr. Leonhard Schitter, Salzburg AG Vorstand.
„Das neue Fahrzeug zeichnet sich vor allem durch das besondere Design aus. Es ist im ,Metro-Style‘ gestaltet, das heißt, es hat die Anmutung einer Straßenbahn. Diese Anmutung bringt das Gesamtsystem ,Obus‘ stärker zur Geltung, das heißt es wird erkennbar, wie ökologisch und ökonomisch attraktiv dieses Verkehrsmittel ist. Als erste Stadt in Europa hat Salzburg dieses Modell im Einsatz“, so Gunter Mackinger, Leiter der Salzburger Lokalbahnen. „Für das erste Fahrzeug dieser Generation haben wir uns auch für die Außengestaltung etwas Besonderes einfallen lassen. Prof. Margreiter, ein namhafter Designer der Hochschule für Angewandte Kunst Wien, hat uns dabei unterstützt und die Metallic-Lackierung gestaltet“, so Mackinger weiter.
Nicht nur in Sachen Fahrpark gibt es Neuigkeiten, auch der öffentliche Auftritt der Verkehrsservices wurde nach über zehn Jahren angepasst. „Die Verkehrsservices der Salzburg AG bilden gemeinsam das größte Mobilitätsangebot in Salzburg. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, wurde – aufbauend auf der hohen Akzeptanz und Bekanntheit – die Dachmarke ,Salzburger Lokalbahnen‘ geschaffen. Die Salzburger Lokalbahnen vereinen alle Verkehrsservices der Salzburg AG, bieten dadurch eine erhöhte Kommunikationseffizienz und führen zu besserer Wiedererkennung“, so Leonhard Schitter. „Im Zuge des Markenprozesses hat sich die Salzburg AG auch dazu entschieden, den Salzburgern ihren ,Obus‘zurückzugeben, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Die Marke StadtBus ist nach elf Jahren Geschichte. Denn die Salzburger haben schon bisher Obus gesagt, wenn sie Obus meinten. Hintergrund: die Marke StadtBus wurde Ende 2000 eingeführt, um die beiden Angebote Obus und Dieselbus unter einem Dach zusammenzuführen. Da mittlerweile der Dieselbusbetrieb in die eigene Gesellschaft Albus Salzburg ausgegliedert wurde, ist es nun sinnvoller, das Alleinstellungsmerkmal ,Obus‘ auch als Marke zu verwenden“, erläutert Schitter. (ah)