Die Zeit ist reif für Veränderungen, davon ist Benedikt Esser, Geschäftsführer der Busunion in Hürth bei Köln, überzeugt, wenn es um die Zukunft des RDA und des RDA Workshops geht. Das RDA-Mitglied hat sich deshalb dazu entschlossen, auf der 59. RDA Mitgliederversammlung am 22. April 2010 im slowakischen Bratislava dafür zu plädieren, dass Doppelämter in führenden Positionen für unzulässig erklärt werden. Dazu hat Esser zwei Anträge ausarbeiten lassen, die den Mitgliedern zur Abstimmung vorgetragen werden sollen. Funktionsträger des RDA sollen dann keine weiteren Ämter, die im Branchenumfeld der Bustouristik angesiedelt sind, übernehmen dürfen beziehungsweise müssen sie diese niederlegen. "Nur wo 100 Prozent RDA drin sind, kann am Ende auch 100 Prozent RDA rauskommen“, ist sich Benedikt Esser sicher. Alles andere führt seiner Meinung nach zu Interessenkonflikten. Vor allem dann wenn Mitglieder des RDA-Vorstands gleichzeitig führende Positionen bei der gbk innehaben. Die Busunion ist eine bundesweit tätige Einkaufsgemeinschaft für Busreisen. Sie besteht aus 71 deutschen Busunternehmern und 25 Vertragspartnern in Europa. Derzeit werden 82 Busreisen mit 1.746 Terminen angeboten.
Busunion: RDA braucht Veränderung

Die Busunion, eine bundesweit tätige Einkaufsgemeinschaft für Busreisen, will Doppelämter verbieten.