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Neue Studie zur Bedeutung des Tourismus für den Wirtschaftsstandort Deutschland

06.02.2012 16:51 Uhr
© Foto: ArchMen / Fotolia.com

Güter und Dienstleistungen im Gesamtwert von fast 280 Milliarden Euro haben Urlauber sowie Geschäftsreisende aus dem In- und Ausland 2010 in Deutschland in Anspruch genommen.

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Das geht aus der neuen vom Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) in Auftrag gegebenen und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderten Studie „Wirtschaftsfaktor Tourismus “ hervor. Dank dieser Umsätze fänden hierzulande 2,9 Millionen Menschen – das seien sieben Prozent aller Erwerbstätigen – einen Arbeitsplatz. Gleichzeitig trage der Tourismus in Deutschland allein durch die sogenannten „direkten Effekte“ wie zum Beispiel Flug- und Bahntickets oder Hotelbuchungen mit fast 100 Milliarden Euro und damit 4,4 Prozent zur Bruttowertschöpfung bei. Beziehe man die sogenannten Vorleistungen, zu denen zum Beispiel die Dienstleistungen am Flughafen, Lieferungen von Bäckern an Gaststätten oder Renovierungsarbeiten durch Handwerker im Hotel gehörten, sowie die Effekte ein, die durch das Ausgeben von Löhnen durch Beschäftigte der Tourismusbranche entstünden, sei der Tourismus sogar zu 9,7 Prozent an der Wertschöpfung und zwölf Prozent an der Beschäftigung beteiligt. Diese zentralen Ergebnisse der vom Berliner Beratungsunternehmen DIW econ erstellten Studie, die die Bedeutung der Tourismuswirtschaft für den Wirtschaftsstandort Deutschland untermauern, stellten der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und Beauftragte der Bundesregierung für Mittelstand und Tourismus Ernst Burgbacher, MdB, sowie BTW-Präsident Klaus Laepple am vergangenen Freitag, 3. Februar 2012, in Berlin vor. Staatssekretär Ernst Burgbacher: „Die Studie zeigt die große Bedeutung des Tourismus für die deutsche Wirtschaft auf. Die Branche steht für eine Bruttowertschöpfung von fast 100 Milliarden Euro und beschäftigt 2,9 Millionen Erwerbstätige, die ganz überwiegend im Mittelstand angesiedelt sind. Damit ist der Tourismus ein ökonomisches Schwergewicht und ein echter Jobmotor in Deutschland. Besonders freut mich, dass davon insbesondere unsere mittelständischen Unternehmen profitieren.“ Klaus Laepple: „Ich freue mich sehr, dass diese Studie so eindrucksvoll belegt, wie stark unsere Branche wirklich ist. Weil die Tourismuswirtschaft so heterogen zusammengesetzt ist, wird leider viel zu häufig unterschätzt, wie relevant sie für den Wirtschaftsstandort Deutschland ist. Dabei liegt sie sowohl bei Beschäftigung als auch Wertschöpfung deutlich vor Wirtschaftszweigen wie KFZ-Industrie, Maschinenbau oder Bankwirtschaft. Die Umsätze, die durch touristischen Konsum generiert werden, sprechen für sich.“ Die Studie basiert auf der international anerkannten Methodik eines Tourismus-Satellitenkontos (TSA), das die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung ergänzt. Untersucht wurden Tages- und Übernachtungsreisen von Urlaubern sowie Geschäftsreisenden. (ah)
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