RDA-Vorstand Ansgar Zoller protestierte im Gespräch mit Jean-Jaques Gsell, dem Präsidenten des Straßburger Verkehrsamtes gemeinsam mit dem Touristischen Beirat der gbk gegen die Reisebus-unfreundliche Politik der Stadt. Reisebusse sind dort seit zwei Jahren ausgesperrt, können nur Parkplätze außerhalb nutzen. Die Straßenbahn vom Zentrum zum Parkplatz Elsau dauert beispielsweise 45 Minuten. Für drei zentrumsnahe Parkplätze können Busunternehmer zwar eine Ausnahmegenehmigung beantragen. Dafür müssen sie aber den Nachweis erbringen, dass sie Personen mit eingeschränkter Mobilität befördern. Die Vertreter von RDA und gbk kritisierten gegenüber dem Verkehrsamt den bürokratischen Aufwand, der mit diesem Prozedere verbunden ist. Der Vorschlag, Reisebussen künftig die kurzfritsige Zufahrt zu den touristisch relevanten Punkten der Innenstadt zu gewähren, stieß auf positive Resonanz. Man wolle die Vorschläge mit der Stadt diskutieren, hieß es vom Verkehrsamt. Zudem versprach man weitere Verbesserungen bei der Infrastruktur. So sei für den parkplatz in Elsau der Bau von Toiletten geplant.
RDA und gbk wollen in die Straßburger Altstadt

Reisebusse werden seit zwei Jahren aus der Straßburger Altstadt ausgesperrt. Der RDA und die gbk suchten deshalb das Gespräch mit dem Verkehrsamt. Mit einem Teilerfolg: Es soll über Vorschläge diskutiert werden.