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München: Neuer Betriebshof für 200 MVG-Busse

08.01.2014 16:58 Uhr
München: Neuer Betriebshof für 200 MVG-Busse
© Foto: SWM/MVG

Im Münchner Norden entsteht ein neuer Busbetriebshof für die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG).

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Die Stadtwerke München (SWM) bauen das neue Depot bis 2018 am Georg-Brauchle-Ring im Stadtteil Moosach. Mitte Dezember 2013 hat die Vollversammlung des Münchner Stadtrates den erforderlichen Aufstellungs- und Eckdatenbeschluss für das betreffende Gelände nordwestlich der bestehenden Zentrale von SWM und MVG beschlossen. Das Areal liegt bisher weitgehend brach und soll nun insgesamt städtebaulich erschlossen werden. Die fristgerechte Weichenstellung durch den Stadtrat ermöglicht es SWM/MVG, die Entwicklung des Planungsgebiets samt Busbetriebshof im vorgesehen Zeitplan voranzutreiben.

Der Neubau wird das derzeit an der Westendstraße im Stadtteil Laim befindliche Busdepot ersetzen. Am neuen Standort können bis zu 200 Gelenkbusse der neuesten Generation abgestellt, gewartet und betriebsbereit gemacht werden. Damit wird die künftige Betriebsstätte dem weiter steigenden Fahrgast- und Flottenwachstum gerecht. Neben Abstellhallen werden Betriebs- und Werkstatthallen sowie Verwaltungs- und Sozialräume für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter errichtet. Wegen betrieblicher Synergien ist zudem die Integration der MVG-Automatenwerkstatt geplant. Der Flächenbedarf für den neuen Busbetriebshof wurde durch eine betriebliche Machbarkeitsstudie ermittelt und gegenüber dem bestehenden Standort an der Westendstraße deutlich optimiert. So können am Georg-Brauchle-Ring auf einer geringfügig größeren Grundfläche etwa ein Drittel mehr Fahrzeuge untergebracht werden, so die MVG. Für die genannten Nutzungen wird nach aktuellem Planungsstand eine Grundfläche von circa 32.000 Quadratmetern benötigt. Die genaue bauliche Gestaltung wird im Zuge eines Realisierungswettbewerbs in der ersten Jahreshälfte 2014 bestimmt.

Für einen Teil des Geländes ist Wohnraum vorgesehen: Die SWM planen hier bis zu 500 Wohneinheiten, einen Großteil davon als Werkswohnungen. Im südöstlichen Bereich soll ein Standort für eine Grundschule vorgehalten werden. Durch die Verlagerung von Laim nach Moosach kann das derzeit vom Busbetriebshof belegte Areal an der Westendstraße außerdem für zusätzliche Wohnbebauung (mindestens 650 Einheiten) genutzt werden.

Herbert König, MVG-Chef und SWM Geschäftsführer Verkehr: „Der neue Standort unweit unserer Zentrale bietet genügend Platz für einen zukunftsfähigen Betriebshof mit einem Drittel mehr Kapazität – und auch eine gute Verkehrsanbindung. Gerade auch für unsere neuen Buszüge können wir die Bedingungen dort optimal gestalten. Der Umzug ermöglicht außerdem die städtebauliche Weiterentwicklung beider Standorte. In Moosach entstehen unter anderem Werkswohnungen, was auch die Mitarbeitergewinnung erleichtern könnte. Und am bisherigen Standort in Laim wird Platz frei für ein noch größeres Wohngebiet. Zudem ist die Verlagerung auch wirtschaftlicher als die Sanierung des alten Depots. Die Investitionskosten für die betrieblichen Einrichtungen liegen nach heutigem Planungsstand voraussichtlich bei 50 Millionen Euro.“ (ah)

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