Die dritte Verhandlungsrunde für die Beschäftigten der Verkehrsbetriebe Niedersachsen ist ohne Einigung zu Ende gegangen. Dabei hatten die Arbeitgeber, wie angekündigt, ein verbessertes Angebot vorgelegt, in dem zwar die Struktur der Entgelte etwas verändert wurde, in der Höhe habe sich „jedoch kaum etwas bewegt“, erklärte Verdi. „Das neue Angebot hätte bedeutet, dass die Kollegen im Tarifbereich weiter gegenüber anderen Tarifbereichen wie dem TV-N abgehängt werden, sagte sagt Verdi-Verhandlungsführer Heiko Groppe. Man habe dieses Angebot daher nicht annehmen können.
Verdi ruft nun die rund 2500 Beschäftigten, die unter den Tarifvertrag AVN fallen, für den 14. Mai 2025 zu einem Warnstreik auf. Betroffen davon sind folgende Betriebe: KVG Braunschweig (Verkehrsgebiet südöstliches Braunschweiger Land SZ/WF/HE), KVG Stade (STD/BUX/CUX), KVG Lüneburg, Nutzfahrzeuge Nordhorn, Omnibusbetriebe von Ahrendtschild in Zeven, Regionalverkehr Hildesheim, Verkehrsbetriebe Grafschaft Hoya, Öffis Hameln-Pyrmont und Verdener Verkehrsgesellschaft. Demonstrationen sind laut Verdi in Winsen, Cuxhaven und Zeven geplant. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 28. Mai 2025 angesetzt.