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Tiefgehende Erlebnisse

20.04.2011 11:28 Uhr
Tiefgehende Erlebnisse
© Foto: Swiss Image

Kaum zu glauben, was da unter Tage so alles zu sehen ist. Höhlen, Grotten, Bergwerke und Schluchten beeindrucken immer aufs Neue und sind das Highlight vieler Gruppenreisen.

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Die Aareschlucht im Schweizer Haslital. Das Haslital ist eines der großen Quertäler des Alpenmassivs. Es erstreckt sich von der Grimsel bis zum Brienzersee. Der flache Talgrund des unteren Tales wird durch einen imposanten Felsriegel, Kirchet genannt, vom oberen Tal getrennt. In diesen Felsriegel zwischen den Ortschaften Meiringen und Innertkirchen hat die Aare in Tausenden von Jahren einen Lauf erodiert und dabei eine 1,4 Kilometer lange, bis zu 200 Meter tiefe Schlucht geschaffen. Die Schlucht kann seit über 100 Jahren auf ­sicherem Steg und durch Tunnels bequem begangen werden. Dieser Spaziergang ist ein Erleben der Natur von ganz besonderer Art. Der Weg durch die Aareschlucht ist durchschnittlich ein bis zwei Meter breit und auf 1.000 Metern als Holzweg auf Stahlträgern, die im Fels verankert sind, angelegt. 400 Meter führen im Fels als Tunnel oder als Galerie und 250 Meter sind Kies- oder Asphaltwege. Die schönsten Teile der Aareschlucht, ab Eingang West bis Mitte der Schlucht, sind behindertengerecht ausgebaut und mit Rollstuhl befahrbar. Die Wanderung durch die Aareschlucht dauert insgesamt etwa 40 Minuten. http://www.aareschlucht.ch
© Foto: SalzZeitReise

300 Meter hohe Felswände

Ebenfalls in der Schweiz befindet sich die Viamala-Schlucht, ein beeindruckendes Naturmonument mit bis zu 300 Meter hohen Felswänden und ein Schmelztiegel Jahrtausende alter Geschichte. Die nur wenige Meter breite, mysti­sche Schlucht bietet ein einmaliges Naturschauspiel. Das ­Farbenspiel des Wassers, die Strudeltöpfe und die Brücke aus dem Jahr 1739 hinterlassen einen starken Eindruck der natürlichen Schönheit. Kindergruppen oder Klassenreisen können, mit einer Schatzkarte ausgestattet, sogar einen Schatz in der Viamala-Schlucht finden. Kiosk, WC und Parkplätze sind unmittelbar beim Schluchtabstieg vorhanden. Mitten in der Schlucht, gleich neben der berühmten Wildener-Brücke steht ein altes Felsmagazin der Schweizer Armee. Dieser Kavernenraum dient heute als Informationsraum. Zwölf große Informationstafeln vermitteln in vier Sprachen Geschichte und Geschichten rund um die Viamala-Region. http://www.viamala.ch Ramsbeck ist ein kleines Dorf im Sauerland. Das Sauerland, ein nördlicher Ausläufer des Rheinischen Schiefergebirges, ist ein Mittelgebirge in Nordrhein-Westfalen. Ramsbeck liegt im Tal der Valme, eingebettet zwischen dem 745 Meter hohen Bastenberg und dem 742 Meter hohen Dörnberg. Bis 1974 war Ramsbecks Struktur wesentlich durch den Bergbau bestimmt. Nachweislich seit 1518, sehr wahrscheinlich aber schon viel früher, wurde in den Bergen rund um den Ort Erz gesucht und gefördert. Seit 1974, dem Jahr, in dem die Grube geschlossen wurde, hat sich das Aussehen des Ortes grundlegend gewandelt. Doch wenn man genau hinschaut, gibt es noch heute zahlreiche Zeugen dieser seit dem Mittelalter so wechselvollen Bergbaugeschichte. Weit über die Grenzen hinaus ist Ramsbeck heute bekannt für sein Bergbaumuseum mit dem angeschlossenen Besucherbergwerk, das besonders bei Gruppengästen sehr beliebt ist. http://www.besucherbergwerk-ramsbeck.de Die SalzZeitReise – das Untertage-Abenteuer im Berchtesgadener Land. Tief unter den bayerischen Alpen führt die SalzZeitReise durch das Salzbergwerk Berchtesgaden. Auf der von Bergmännern geführten Abenteuerreise erleben die Besucher die verborgene Welt des Salzes in einem der ältesten aktiven Bergwerke Europas. Mit großem technischen Aufwand, außergewöhnlichen medialen Installationen und fantasievollen Inszenierungen erleben die Besucher auf der SalzZeitReise die Tradition und den Abbau des täglichen Begleiters Salz. Rund 400.000 Besucher, darunter zahlreiche Reisegruppen und Schulklassen, gehen jedes Jahr auf die eindrucksvolle Entdeckungstour unter Tage.
© Foto: SalzZeitReise

Salzzeitreise

Die Besucher beginnen das Erlebnis SalzZeitReise mit dem Anlegen einer Schutzkleidung. Das Betreten der neuen Welt unter Tage erfordert diese Maßnahme, denn dort liegt die Temperatur das ­ganze Jahr bei konstant 12 Grad Celsius. Mit der Grubenbahn und einem „Glück auf!“ geht es in Begleitung eines Bergmanns in die Tiefe der Berge. Unter Tage angekommen öffnet sich für die Besucher eine in Licht und Farbe getauchte Salzkathedrale. Von dort führt der Weg über eine 36 Meter lange Holzrutsche weiter hinein in die Salzstollen. In der so genannten Schatzkammer und dem Salzlabor erfahren die Besucher mehr über Geschichte, Entstehung und Funktionen des weißen Goldes aus den Tiefen der Alpen. Verschiedene Ausstellungsstücke aus den vergangenen Jahrhunderten zeigen die historische Entwicklung der Salzgewinnung. Mit einem Floß fahren die Besucher anschließend über einen unterirdischen Salzsee, den Spiegelsee, eindrucksvoll mit Lichtern und Klängen in Szene gesetzt. Der Salzgehalt des Spiegelsees ist beinahe so hoch wie der des Toten Meeres. Nach ungefähr eineinhalb Stunden endet das Erlebnis SalzZeitReise und die Besucher treten wieder ans Tageslicht. Das Berchtesgadener Land blickt auf eine 4.000-jährige Salzgeschichte zurück. Das Salzbergwerk Berchtesgaden ist vom 1. Mai bis 31. Oktober täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr und vom 2. November bis 30. April täglich von 11.30 bis 15.00 Uhr geöffnet. Weiterhin besteht die Möglichkeit für Gruppen oder Firmen, stimmungsvolle Dinner unter Tage zu arrangieren. Alle ­Informationen zu Sonderöffnungszeiten und Buchungsoptionen ­sowie Führungen für Gruppen und Schulklassen im Internet unter: http://www.salzzeitreise.de
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