Überzeugender Sieger in puncto Sicherheit mit großem Abstand: der Bus. Mit nur drei Verkehrstoten (0,08 Prozent) im vergangenen Jahr schneidet er noch vor Moped/Mofa (93/drei Prozent), Lkw (154/vier Prozent), Fahrrad (406/elf Prozent), den Fußgängern (520/15 Prozent), dem Motorrad (586/16 Prozent) und weit vor dem Pkw mit 1791 getöteten Personen (50 Prozent) ab. Auch bei der Gesamtzahl der Verunglückten im Straßenverkehr belegt der Bus den besten Platz. Obwohl in einem Omnibus weit mehr Personen befördert werden, als in allen anderen Straßenverkehrsmitteln, verunglückten im Jahr 2012 im Bus nur 5.671 Personen (1,46 Prozent). Spitzenreiter ist auch hier der Pkw mit 216.068 Personen (55,69 Prozent), gefolgt vom Fahrrad mit 74.463 (19,19 Prozent). Ebenfalls weit sicherer als Pkw und Fahrrad ist man zu Fuß (31.830 Personen/8,2 Prozent), auf dem Motorrad (27.947/7,2 Prozent) oder auf dem Mofa/Moped (17.344/4,47 auf 100 Prozent fehlend Lkw und Sonstige).
„In Bezug auf die Unfallhäufigkeit, die Zahlen der verletzten Fahrgäste und getöteter Personen im Straßenverkehr hat der Bus auch 2012 wieder einmal gezeigt, dass es kein Verkehrsmittel auf der Straße gibt, welches Menschen so sicher von A nach B bringt, wie der Bus“, sagt Dr. Witgar Weber, Geschäftsführer des Verbandes Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer (WBO). Das Ergebnis überrasche nicht, unterlägen die eingesetzten Busse vierteljährlichen technischen Sonderprüfungen und müssten sie sogar jedes Jahr zur HU. Aber auch die Omnibusunternehmer täten ihr Übriges in puncto Sicherheit: Die Fahrer würden regelmäßig geschult und absolvierten Sicherheitstrainings. Die Unternehmer führten gemeinsam mit den Schulen und ihren Schülern Schulbustrainings durch. Vor einem Jahr hat der WBO den alljährlichen „Schulbus-Check“ ins Leben gerufen. Mit Unterstützung des Verkehrsministeriums und in Zusammenarbeit mit DEKRA, TÜV SÜD, GTÜ und KÜS überprüfen die teilnehmenden Mitgliedsunternehmen freiwillig und rechtzeitig vor Schulbeginn ihre im Schülerverkehr eingesetzten Fahrzeuge. Dabei wird zum einen die technische Sicherheit kontrolliert und zum anderen die spezielle Eignung für den Schülerverkehr (Haltegriffe in Kinderhöhe et cetera) untersucht. (ah)