Der entsprechende Kabinettsbeschluss werde als wichtiger Schritt auf dem Weg zur Stärkung der Reisewirtschaft in Deutschland gesehen. Es sei positiv hervorzuheben, dass der Tourismus als „wichtiger Wirtschaftsbereich“ anerkannt werde und „in der Arbeit der Bundesregierung Berücksichtigung“ finde, schreibt der bdo. Der bdo unterstütze das Vorhaben, eine Strategie zu entwickeln, die den Wirtschaftsfaktor Tourismus stärkt und den gesamten Sektor auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet.
„Wir begrüßen sehr, dass die Bundesregierung mit den vorgelegten Eckpunkten die große Bedeutung des Tourismus für Wachstum und Beschäftigung klar herausstellt und die Potenziale der Reisewirtschaft weiter fördern möchte“, erklärte bdo-Präsident Karl Hülsmann. „Für die Zukunft wird es aber entscheidend sein, dass die in der Tourismusstrategie formulierten Ziele auch tatsächlich zum Kompass für alle Regierungsentscheidungen werden. Denn in der Praxis erleben Fahrgäste, Beschäftigte und Unternehmen im Busgewerbe derzeit leider häufig, dass die großen gesellschaftlichen und ökonomischen Potenziale des Busreisesektors sich nicht in guten Rahmenbedingungen niederschlagen. Im Gegenteil. Weiter wuchernde Bürokratie und busfeindliche Entscheidungen etwa auf europäischer Ebene haben zuletzt eher neue Hindernisse entstehen lassen. Auf die Worte sollen nun auch die entsprechenden Taten folgen, damit der Tourismus auch im Bussektor seine Potenziale weiter entfalten kann. Wir beteiligen uns gerne an diesem Gestaltungsprozess.“
Der bdo wird sich nach eigenen Aussagen in den angekündigten Dialogprozess auf dem Weg zu konkreten Maßnahmen und Ideen mit Vorschlägen einbringen. (ts)