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Sicherheitsreport: Die größten Ängste beim Reisen

23.06.2025 13:06 Uhr | Lesezeit: 2 min
Waldbrand in Keratea, Attika, Griechenland
Jeder vierte Reisende hat Angst vor Naturkatastrophen - zu denen auch Waldbrände wie hier in Griechenland zählen
© Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Nikolas Georgiou

Politische Instabilität, Krankheiten, Naturkatastrophen – globale Unsicherheit prägt zunehmend auch die Art, wie Menschen ihren Urlaub planen. Welche Risiken Reisende besonders beschäftigen, zeigt der erstmals erhobene „Sicherheitsreport für Reisende“.

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Das neue Stimmungsbarometer der Ergo Reiseversicherung (ERV) zeigt auf, dass Sicherheit für viele zum zentralen Faktor bei der Reiseentscheidung wird: Für über 92 Prozent der Befragten spielt die Sicherheitslage im Reiseland eine sehr wichtige oder wichtige Rolle bei der Planung ihrer Urlaubsreise. Besonders auffällig: Mehr als sechs von zehn Befragten wählen gezielt Länder aus, die sie als sicher einschätzen oder meiden gar Destinationen, bei denen sie ein ungutes Gefühl haben. Außerdem hat fast jeder Siebte in der Vergangenheit bereits eine Reise abgesagt oder umgebucht, weil sich die Lage vor Ort verändert hat. .

Angst vor Kriminalität am größten

Was genau macht Reisenden Sorgen? An erster Stelle steht die Angst vor Kriminalität – 48,2 Prozent der Befragten empfinden sie als besonders belastend. 37,1 Prozent sorgen sich vor Terroranschlägen, während 34,2 Prozent explizit Krankheiten als zentrale Reiseangst nennen. Naturkatastrophen oder extreme Wetterlagen beschäftigen 26 Prozent der Befragten, und überraschende 25,6 Prozent fürchten den Verlust von Gepäck oder Reisedokumenten.

Diese Sorgen beeinflussen nicht nur die Auswahl des Reiseziels, sondern auch das Verhalten während der Reise. So geben 34,8 Prozent an, besonders auf sicherheitsrelevante Hinweise zu achten – etwa bei Aktivitäten, Routen oder der Wahl der Unterkunft. 38,9 Prozent würden eine Reise sogar abbrechen, sollte sich die Sicherheitslage vor Ort plötzlich verschlechtern. Und mehr als 62 Prozent entscheiden sich bewusst für Länder, die sie selbst als sicher einstufen. 

Weniger als 30 Prozent haben eine Reiseversicherung

Die repräsentative Online-Befragung von 1.230 Personen zeigt auch, dass sich die meisten Reisenden der Risiken bewusst sind, aber nicht immer über eine passende Absicherung verfügen. Besonders gefragt sind Leistungen wie die Übernahme der Kosten für einen medizinischen Rücktransport, den 59,2 Prozent der Befragten als besonders wichtig einstufen. Auch die medizinische Versorgung im Ausland (57,1 Prozent) und der Schutz vor Reiserücktrittskosten (53,1 Prozent) stehen auf der Wunschliste ganz oben.

Dennoch schließen  nur 28,7 Prozent der Befragten immer eine Reiseversicherung ab. Weitere 35,9 Prozent tun dies gelegentlich. Über 21 Prozent haben bislang darauf verzichtet, könnten sich aber vorstellen, künftig eine Versicherung abzuschließen. 

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