Dr. Dirk H. Ahrens-Salzsieder, Vorstand der Stadtwerke Hürth AöR (SWH), Erwin Gardemann,
Geschäftsführer der Stadtwerke Brühl GmbH (StWB), und Eugen Puderbach, Geschäftsführer der Regionalverkehr Köln GmbH, stellten die neuen Busse vor Vertretern aus Politik und Wirtschaft am 6. Mai 2014 in Brühl vor. Die beiden Bürgermeister Walther Boecker (Hürth) und Dieter Freytag (Brühl) enthüllten die Fahrzeuge vor der ersten offiziellen Probefahrt.
Die beiden Brennstoffzellen-Hybridbusse des Typs A330 FC sind Vorserienfahrzeuge, die in dritter Generation vom belgischen Hersteller Van Hool gefertigt wurden. Deutschlandweit ist die RVK das erste Unternehmen, das diese Fahrzeuge von nun an im Linienverkehr einsetzen wird. Die Anschaffung der Busse wurde gefördert vom Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und dem Land NRW. Die Fahrzeuge werden in den Städten Hürth und Brühl, eingesetzt.
Der Van Hool A330 FC ist 13,16 Meter lang und verfügt über eine Brennstoffzelle mit einer Leistung von 150 kW. Die Energie wird in einer Lithium-Ionen-Batterie gespeichert. Zwei 85 kW-starke Elektromotoren treiben den Van Hool A330 FC an. 67 Steh- und 33 Sitzplätze bieten 100 Fahrgästen Platz. „Mit diesen neuen Bussen führen wir unseren eingeschlagenen Kurs im Sinne eines sauberen, möglichst emissionsfreien Nahverkehrs in Brühl und Hürth konsequent fort“, sagt Eugen Puderbach, Geschäftsführer der RVK. „Konkret bedeutet dies eine geringere Feinstaubbelastung für Mensch und Umwelt.“
Die RVK setzt bereits seit 2011 mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzellen-Hybridbusse im Linienverkehr ein. Die ersten beiden Fahrzeuge des Typs „Phileas“ sind noch Prototypen – hergestellt vom niederländischen Hersteller APTS und mit 18 Metern aktuell weltweit die längsten Busse ihrer Art. Anschaffung und Einsatz der beiden Phileas-Busse waren Auftakt für das Unternehmensziel „Null Emission“. Demnach strebt die RVK bis 2030 an, ihre Flotte durch Fahrzeuge mit umweltfreundlichen Antrieben zu ersetzen. (ah)