Letztere hatten am 9. Oktober 2013 ihr gemeinsames Geschäftskonzept, den ADAC Postbus, offiziell vorgestellt. Dazu Jochen Engert, Geschäftsführer der FlixBus GmbH: „Post und ADAC haben sicher große finanzielle Ressourcen, allerdings wird der Markt beim Kunden entschieden. Hier zählen Flexibilität, Geschwindigkeit, echtes Unternehmertum und vor allem Kundenorientierung.“ Viel Geld alleine reiche nicht, um einen jungen Markt zu dominieren. Beispiele wie der ePost-Brief zeigten, „wie ein Konzern mit fehlender Kunden- und Marktorientierung viel (Staats-)Geld verschwenden kann".
„FlixBus hat innerhalb kürzester Zeit sehr erfolgreich ein deutschlandweites Netz aufgebaut und mehrere hunderttausend Kunden befördert. Das müssen ADAC und Post erst noch beweisen“, ergänzt André Schwämmlein, Geschäftsführer der FlixBus GmbH. FlixBus sei mit derzeit mehr als 20 der stärksten mittelständischen Buspartner sehr gut aufgestellt. Das Partnernetzwerk FlixBus könne sich in der operativen und finanziellen Stärke durchaus mit Großkonzernen wie ADAC und Co. messen. „Die Konstellation aus Post und Bahn (über BLB und auch IC Bus) mit zwei Staatskonzernen, die Monopolgewinne auf demselben Markt investieren und sich hier gegenseitig Konkurrenz machen, ist volkswirtschaftlich und besonders für den Steuerzahler sicher mehr als fragwürdig.“ (ah)