Fahrgäste im Bremer Nahverkehr müssen sich erneut auf Ausfälle einstellen. Die Gewerkschaft Verdi kündigte am 15. März an, dass es ab dem 19. März bei der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) für 48 Stunden zum Ausstand kommen werde. Bei der inzwischen vierten Verhandlungsrunde habe es kein vernünftiges Angebot für die Beschäftigten der BSAG gegeben. Konkret bedeutet dies: Von Dienstagmorgen 3 Uhr bis zum Betriebsbeginn am Donnerstag fahren auf den Linien der BSAG weder Straßenbahnen noch Busse oder Nachtbusse. Auch sollen die Kundenzentren geschlossen bleiben.
Einzig bei Kooperationspartnern der BSAG - auf den Linien 29/52, 57/58, 63, 63S und 80/81 - würden vereinzelt Fahrten angeboten. "Wir sind von der Entscheidung der Gewerkschaft, erneut zu einem Streik aufzurufen - und dann auch noch für 48 Stunden -, sehr enttäuscht", hieß es in einer Mitteilung der BSAG. Hintergrund des Streikaufrufs sind die laufenden Tarifverhandlungen über die Arbeitsbedingungen für Beschäftigte in den im Manteltarifvertrag geregelten kommunalen Verkehrsbetrieben.