"Der Verkehrsmarkt ist von der Digitalisierung betroffen wie kaum ein anderer", sagte Christiane Leonard, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer (bdo), am Montag in Berlin und gab damit die Richtung der neue Messe BUS2BUS vor. Was braucht der Busunternehmer der Zukunft, um bestehen zu können? – so lautet eine der zentralen Fragen der BUS2BUS Fachkongress und Messe. "Es ist wichtig, dass man die Digitalisierung nicht verpasst. Wir wollen die Busunternehmer konfrontieren und inspirieren", erklärte Mark Hoffmann, Geschäftsführer der Vertical Media GmbH, dem digitalen Fachverlag hinter Gründerszene.de. Hoffmann wird die Umsetzung des Future Forum betreuen, das neben dem bdo-Kongress und dem Marktplatz einen der drei Pfeiler der BUS2BUS darstellt. Das Future Forum behandelt die drei Themen "Nachhaltige Mobilität", "Autonome Fahrkonzepte" und "Innovative Services". Auf dem Marktplatz können sich Besucher währenddessen über aktuelle Technologien der Hersteller und Zulieferer informieren.
Die BUS2BUS wird gemeinsam von der Messe Berlin und dem Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) veranstaltet. Der zweijährliche Branchentreff will Busunternehmer mit Busherstellern, Zulieferern, Serviceanbietern und Visionären zusammen. Er soll ein Treffpunkt für die Diskussion neuer Businessansätze und für neue, branchenübergreifende Partnerschaften sein. "Der Messestandort Berlin eignet sich natürlich auch hervorragend dafür, mit der Veranstaltung die Politik anzusprechen", betonte Leonard. Kerstin Kube-Erkens, Produkt-Architektin der Messe Berlin, will die BUS2BUS zu einer "starken Plattform der Busbranche" ausbauen. Man könne die Branche mit der BUS2BUS deutlich besser repräsentieren als mit einer Messe, in der der Bus nur ein Teil des Ganzen sei. Insgesamt rechnet man mit 2.000 Fachbesuchern und 500 Fachkongress-Besuchern. Als Aussteller aus der Busindustrie haben laut Kube-Eckens bereits MAN und Scania zugesagt. Aussteller können ihren Messestand noch bis zum 30. November zu Vorzugskonditionen buchen.
Darüber hinaus wurde das Programm für den parallel stattfindenden bdo-Kongress bekannt gegeben. So sind für den ersten Kongresstag EU-Kommissar Günther Oettinger und Bundesverkehrsmnister Alexander Dobrindt angefragt. Prof. Dr. Andreas Knie (InnoZ) spricht über "Die Digitale Revolution im Busverkehr", die auch von autonomen Fahrkonzepten handelt. Weitere spannende Themen sind: "Braucht der Fernbus Regulierung", "Schafft Deutschland die Verkehrswende?", "Ist der Kompromiss um das PBefG gescheitert?"
Weitere Infos zur BUS2BUS erhalten Sie unter http://www.bus2bus.berlin. (ah)