Das sind täglich im Schnitt 281.000 Kundinnen und Kunden. Diese Leitung wurde erbracht mit: 329 Fahrzeugen (davon 112 Straßenbahn-Niederflurzüge, drei Hochflurzüge, 163 Omnibus-Gelenkwagen und 51 Omnibus-Zweiachswagen), 1.912 Mitarbeitern, acht Straßenbahn- und 44 Buslinien. Im Vergleich zum Vorjahr bewegte sich das Fahrgastaufkommen auf gleichem Niveau. Das Angebot war mit 22,0 Millionen Nutzwagen-Kilometern um 13.000 Kilometer niedriger als im Vorjahr. Damit wurde die im Öffentlichen Dienstleistungsauftrag (ÖDLA) vereinbarte Leistung eingehalten. Gemessen in aktiven Vollzeitmitarbeitenden betrug der Personalstand bei der BSAG 1.555 und unterschritt damit den Vorjahreswert um acht (0,6 Prozent). Der Personalaufwand lag mit 84,3 Millionen Euro um 0,6 Millionen Euro (0,7 Prozent) unter dem Vorjahr.
Der Baubeginn für die Linie 4 in Lilienthal, der Weiterbau der Linie 1 bis zum Bahnhof Mahndorf, die Instandsetzung verschiedener Streckenabschnitte im Gleisnetz der BSAG, die Neugestaltung des Busliniennetzes in Bremen-Nord und Verbesserungen bei der Online-Fahrplanauskunft – das sind nur einige von vielen Beispielen für die Aktivitäten des BSAG-Jahres 2011. „Mobil für morgen“ lautet der Titel der BSAG-Nachhaltigkeitskampagne. Sie begann im September mit einem großen Mobilitätstag auf dem Marktplatz, wobei die neuen Hybridbusse ein besonderes Highlight waren. Die Vorstellung von Elektrofahrzeugen vermittelte der Bevölkerung ein Bild möglicher Mobilitäts-Perspektiven. Ging es im Jahr 2011 vor allem um Straßenfahrzeuge, sind im März 2012 Umweltprojekte bei der Straßenbahn ein Schwerpunkt der Kampagne: An der neuen Strecke der Linie 1 bis nach Mahndorf werden beispielhaft Maßnahmen zur Energieeinsparung und Begrünungsprojekte erprobt, das Projekt „grüne Linie". Zum Herbst 2013 werden außerdem sukzessive etwa 30 neue Gelenkbusse angeliefert, die aktuell in die Ausschreibung gehen werden. (ah)
Die BSAG legt den Geschäftsbericht 2011 vor

Wie bereits im Vorjahr konnte bei der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) auch im Jahr 2011 mit 102,7 Millionen Fahrgästen die 100-Millionen-Grenze überschritten werden.