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Kritik am Bundesverkehrswegeplan

15.04.2016 13:15 Uhr

Anlässlich der Verbändeanhörung im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur zum Bundesverkehrswegeplan 2030 hat der bdo gemeinsam mit den die Straßengüterverkehrsunternehmen vertretenden Verbänden BGA, BGL, AMÖ, BIEK und BWVL den bedarfsgerechten Ausbau alle Verkehrsträger gefordert.

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Gleichzeitig kritisierte man die Abkehr vom Finanzierungskreislauf Straße. „Der neue Bundesverkehrswegeplan 2030 ist ein Fortschritt gegenüber den vergangenen Plänen. Insbesondere die Ausrichtung der Planung auf Erhalt vor Neubau, die beabsichtigte Beseitigung von Engpässen bei hoch belasteten Korridoren sowie die Finanzierung von großräumig bedeutsamen Projekten wird von uns als sinnvoll erachtet und unterstützt“, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung der Verbände. Kritik üben die Verbände jedoch an der Abkehr vom Finanzierungskreislauf Straße: „Mit der Ausweitung der Lkw-Maut und der beschlossenen Infrastrukturabgabe für Pkw werden bis 2030 Mauteinnahmen von mindestens 150 Milliarden Euro vom Verkehrsträger Straße erwartet. Dagegen sieht der Entwurf des Bundesverkehrswegeplanes mit Investitionen in Höhe von lediglich 130 Milliarden Euro 20 Milliarden weniger vor.“

Darüber hinaus weisen die Verbände kritisch daraufhin, dass obwohl die Straße 70 Prozent aller Transportleistungen sowie über 85 Prozent der Leistungen im Personenverkehr erbringt und Investitionen dort den höchsten volkswirtschaftlichen Nutzen haben, dieser Verkehrsträger nur etwa 50 Prozent der Mittel erhalten soll. Die Verbände fordern die Politik und insbesondere den Verkehrsminister deshalb auf, zu ihrem Wort zu stehen und die aktuellen sowie zukünftigen Einnahmen aus der Straße in die Straße zurückfließen zu lassen. (ah)

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