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Studie: Ab 2015 Übernahmen und Verdrängung im Fernbusmarkt

19.09.2014 15:43 Uhr
Studie: Ab 2015 Übernahmen und Verdrängung im Fernbusmarkt
© Foto: MeinFernbus

Die erwartete Konsolidierung des Fernbus-Marktes wird sowohl durch Verdrängung als auch durch Unternehmensübernahmen erfolgen.

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Nach Expertenmeinung setzt diese Konsolidierung bereits im Jahr 2015 ein. Dies sind die wichtigsten Erkenntnisse der Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft RBS RoeverBroennerSusat. Fernbus-Boom, Preiskampf und Konkurrenz zur Bahn – das sind die Aspekte, mit denen der Fernbus-Markt in der Ferienzeit in diesem Sommer für Schlagzeilen gesorgt hat. Jetzt hat RBS einen Blick in die nähere Zukunft dieses dynamischen Markts geworfen. Dazu haben sie Fernbusunternehmer, Verbandsvertreter und verkehrswirtschaftliche Branchenexperten befragt.

„Der Zugang zu neuen Kunden ist eindeutig als wichtigstes Akquisitionsmotiv zu erkennen“, so Achim Richter und Florian Funcke, Transaktionsexperten und Autoren der RBS-Studie. Dieses wesentliche Ziel des anorganischen Wachstums knüpft unmittelbar an die Einschätzung an, dass die angebotenen Fernbus-Verbindungen nur durch eine höhere Auslastung profitabel zu gestalten sind. Durch Unternehmensakquisitionen erhoffen sich die Marktteilnehmer folglich einen zeitlichen Vorteil bei der nachhaltigen Vergrößerung der Kundenbasis gegenüber ihren Wettbewerbern.

Als Konsequenz der erwarteten Marktkonsolidierung ist – nach einer kurzzeitigen Phase mit weiteren Preisrückgängen – innerhalb der kommenden sechs bis 24 Monate mit einem Anstieg der Fahrpreise zu rechnen.

Mit Blick auf die Fernbus-Verbindungen erwarten die von RBS RoeverBroennerSusat befragten Marktteilnehmer weitere Nachfragesteigerungen auch abseits der Hauptverbindungen. „Eine flächendeckende Netzabdeckung mit Anbindung kleinerer Städte konnten wir als die langfristig erfolgversprechende Strategie aus den Antworten der Befragten identifizieren“, so RBS-Transaktionsexperte Richter.

Externen Faktoren wie beispielsweise der angebotenen Infrastruktur, der Attraktivität und Qualität der zentralen Omnibus-Bahnhöfe (ZOB) oder der Verfügbarkeit qualifizierter Busfahrer messen die Befragten eine eher geringere Bedeutung bei. „Somit liegen die entscheidenden Erfolgsfaktoren in der Hand der Betreiber von Fernbuslinien“, fasst Co-Autor Florian Funcke zusammen.

Die Kurz-Studie steht zum Download bereit unter http://www.rbs-partner.de/publikationen/fachbeitraege/detailseite/der-deutsche-fernbusmarkt-aktuelle-erfolgsfaktoren-und-konsolidierungstendenzen.html. (ah)

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