-- Anzeige --

SEV: DB vergibt Ersatzverkehre an Mittelständler

01.08.2024 11:28 Uhr | Lesezeit: 3 min
DB_Bus_SEV
Der Zuschlag für den SEV ging an EcoVista, eine Unternehmensgruppe aus mittelständischen Busunternehmen
© Foto: DB AG/Dominik Schleuter

Die Deutsche Bahn hat Schienenersatzverkehre an eine Bietergemeinschaft mittelständischer Busunternehmen vergeben, der Auftrag umfasst insgesamt 23 Millionen Buskilometer.

-- Anzeige --

Den Auftrag für die Schienenersatzverkehre (SEV) während der Generalsanierung der Strecke HamburgBerlin von August 2025 bis Ende April 2026 hat die DB InfraGO an die Bietergemeinschaft EcoVista vergeben. EcoVista ist eine Unternehmensgruppe aus mittelständischen Busunternehmen, die bereits Ersatzverkehre für die Deutsche Bahn fahren, aber auch im ÖPNV-, Charter- und Reisebusverkehr tätig sind. Der Auftrag umfasst nach Angaben der DB insgesamt 23 Millionen Buskilometer und zähle damit „zu den größten EU-weiten Vergaben, die es bislang in diesem Bereich gegeben hat“, so der Konzern am Mittwoch, 31. Juli.

Für die Ersatzverkehre während der anstehenden Generalsanierungen hochbelasteter Streckenabschnitte hat der DB-Konzern in Abstimmung mit den zuständigen Aufgabenträgern einheitliche Qualitätsvorgaben definiert. Ziel sei es, den Reisenden im Regionalverkehr während der Bauphasen ein qualitativ hochwertiges Ersatzangebot zu machen. Die Standards kommen aktuell bereits bei der Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim zur Anwendung und greifen auch für die Ersatzverkehre auf der Strecke Hamburg–Berlin.

Dazu gehört laut der DB, dass neuwertige Fahrzeuge zum Einsatz kommen, die barrierefrei zugänglich sind, ausreichend Stauraum für Gepäck bieten, über WLAN sowie zum Teil über Toiletten an Bord verfügen. Darüber hinaus soll ein einheitliches Fahrzeugdesign in der Farbe verkehrspurpur den Reisenden die Orientierung erleichtern.

Einheitliche Qualitätsstandards

Für die Ersatzverkehre während der anstehenden Generalsanierungen hochbelasteter Streckenabschnitte hat der DB-Konzern in Abstimmung mit den zuständigen Aufgabenträgern einheitliche Qualitätsvorgaben definiert. Ziel sei es, den Reisenden im Regionalverkehr während der Bauphasen ein qualitativ hochwertiges Ersatzangebot zu machen. Die Standards kommen aktuell bereits bei der Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim zur Anwendung und greifen auch für die Ersatzverkehre auf der Strecke Hamburg–Berlin.

Dazu gehört, dass neuwertige Fahrzeuge zum Einsatz kommen, die barrierefrei zugänglich sind, ausreichend Stauraum für Gepäck bieten, über WLAN sowie zum Teil über Toiletten an Bord verfügen. Darüber hinaus soll ein einheitliches Fahrzeugdesign in der Farbe verkehrspurpur den Reisenden die Orientierung erleichtern.

Länder übernehmen Hälfte der SEV-Kosten

Der Anteil der Kosten, den die DB für den Ersatzverkehr auf der Strecke Hamburg–Berlin trägt, sei bereits in der Gesamtkalkulation für die Generalsanierung in Höhe von bis zu 2,2 Milliarden Euro berücksichtigt, so die DB. Die übrigen 50 Prozent werden durch die Länder getragen. In den kommenden Monaten wird das Verkehrskonzept für die neunmonatige Bauphase weiter mit den Eisenbahnverkehrsunternehmen, Aufgabenträgern, Verbänden, Kommunen und Landkreisen detailliert.

Im Fernverkehr müssen sich Reisende zwischen Hamburg und Berlin während der Bauphase von August 2025 bis Ende April 2026 auf etwa 45 Minuten mehr Fahrzeit einstellen. Für die Vorstellung der Linienkonzeptionen und Fahrpläne für die Ersatzbusse im Regionalverkehr sind unter anderem virtuelle Bürgerveranstaltungen geplant.

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Schienenersatzverkehr

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


www.omnibusrevue.de ist das Online-Portal der monatlich erscheinenden Zeitschrift OMNIBUSREVUE aus dem Verlag Heinrich Vogel, die sich an Verkehrsunternehmen bzw. Busunternehmer und Reiseveranstalter in Deutschland, Österreich und der Schweiz richtet. Sie berichtet über Trends, verkehrspolitische und rechtliche Themen sowie Neuigkeiten aus den Bereichen Management, Technik, Touristik und Handel.