Den Auftrag für die Schienenersatzverkehre (SEV) während der Generalsanierung der Strecke Hamburg–Berlin von August 2025 bis Ende April 2026 hat die DB InfraGO an die Bietergemeinschaft EcoVista vergeben. EcoVista ist eine Unternehmensgruppe aus mittelständischen Busunternehmen, die bereits Ersatzverkehre für die Deutsche Bahn fahren, aber auch im ÖPNV-, Charter- und Reisebusverkehr tätig sind. Der Auftrag umfasst nach Angaben der DB insgesamt 23 Millionen Buskilometer und zähle damit „zu den größten EU-weiten Vergaben, die es bislang in diesem Bereich gegeben hat“, so der Konzern am Mittwoch, 31. Juli.
Für die Ersatzverkehre während der anstehenden Generalsanierungen hochbelasteter Streckenabschnitte hat der DB-Konzern in Abstimmung mit den zuständigen Aufgabenträgern einheitliche Qualitätsvorgaben definiert. Ziel sei es, den Reisenden im Regionalverkehr während der Bauphasen ein qualitativ hochwertiges Ersatzangebot zu machen. Die Standards kommen aktuell bereits bei der Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim zur Anwendung und greifen auch für die Ersatzverkehre auf der Strecke Hamburg–Berlin.
Dazu gehört laut der DB, dass neuwertige Fahrzeuge zum Einsatz kommen, die barrierefrei zugänglich sind, ausreichend Stauraum für Gepäck bieten, über WLAN sowie zum Teil über Toiletten an Bord verfügen. Darüber hinaus soll ein einheitliches Fahrzeugdesign in der Farbe verkehrspurpur den Reisenden die Orientierung erleichtern.
Einheitliche Qualitätsstandards
Für die Ersatzverkehre während der anstehenden Generalsanierungen hochbelasteter Streckenabschnitte hat der DB-Konzern in Abstimmung mit den zuständigen Aufgabenträgern einheitliche Qualitätsvorgaben definiert. Ziel sei es, den Reisenden im Regionalverkehr während der Bauphasen ein qualitativ hochwertiges Ersatzangebot zu machen. Die Standards kommen aktuell bereits bei der Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim zur Anwendung und greifen auch für die Ersatzverkehre auf der Strecke Hamburg–Berlin.
Dazu gehört, dass neuwertige Fahrzeuge zum Einsatz kommen, die barrierefrei zugänglich sind, ausreichend Stauraum für Gepäck bieten, über WLAN sowie zum Teil über Toiletten an Bord verfügen. Darüber hinaus soll ein einheitliches Fahrzeugdesign in der Farbe verkehrspurpur den Reisenden die Orientierung erleichtern.
Länder übernehmen Hälfte der SEV-Kosten
Der Anteil der Kosten, den die DB für den Ersatzverkehr auf der Strecke Hamburg–Berlin trägt, sei bereits in der Gesamtkalkulation für die Generalsanierung in Höhe von bis zu 2,2 Milliarden Euro berücksichtigt, so die DB. Die übrigen 50 Prozent werden durch die Länder getragen. In den kommenden Monaten wird das Verkehrskonzept für die neunmonatige Bauphase weiter mit den Eisenbahnverkehrsunternehmen, Aufgabenträgern, Verbänden, Kommunen und Landkreisen detailliert.
Im Fernverkehr müssen sich Reisende zwischen Hamburg und Berlin während der Bauphase von August 2025 bis Ende April 2026 auf etwa 45 Minuten mehr Fahrzeit einstellen. Für die Vorstellung der Linienkonzeptionen und Fahrpläne für die Ersatzbusse im Regionalverkehr sind unter anderem virtuelle Bürgerveranstaltungen geplant.