Insgesamt 10,3 Millionen Euro investiert die Unternehmensgruppe damit 2012 in die Verjüngung ihres Fahrzeugparks. Die Busse bieten mehr Komfort und steigern die Kapazität auf den nachfragestarken Buslinien, deren Fahrgastzahlen seit Jahren steigen, teilt die Unternehmensgruppe mit. So werden von der neuen Serie zwölf 18 Meter lange Gelenkbusse auf der MetroBuslinie 3 das Platzangebot erhöhen. Die dort frei werdenden 15-Meter-Busse wechseln dafür auf den MetroBus 21. Hier verstärken sie die bisherigen Standardbusse. Weitere Fahrzeuge verteilen sich auf die VHH PVG-Betriebshöfe in Bergedorf, Quickborn, Glinde und Rahlstedt.
Unter den 32 Neuwagen vom Typ Mercedes-Benz Citaro sind 14 Fahrzeuge Standardbusse (zwölf Meter) mit zwei oder drei Türen und 18 Wagen Gelenkbusse (18 Meter) mit drei oder vier Türen. Im Inneren finden sich die meisten Neuerungen, die zum Teil auf Anregungen von Fahrgästen aus dem Kundendialog basieren. So sind die Gelenkbusse mit einer zweiten Klapprampe für Rollstuhlfahrer ausgestattet, haben zusätzliche Haltegriffe am Rollstuhlfahrerplatz und versuchsweise in Schenefeld Papierkörbe an den hinteren Türen, um Müll im Bus zu vermeiden. Für eine bessere Fahrgastinformation sorgt außen nicht nur die neue Linien- und Zielanzeige, die mit weißen Leuchtdioden ausgestattet ist, sondern auch die Lautsprecheranlage. Hiermit können als Ergänzung zur vorhandenen Anlage im Inneren die Busfahrer ihre Kunden nun auch über Außenlautsprecher informieren.
Zum Teil sind die neuen Busse schon auf Linie, zum Teil werden sie gerade aus dem Werk in Mannheim abgeholt und einige Exemplare werden im Moment in den Werkstätten vorbereitet, um in Kürze auf Linie zu gehen. Linienbusse werden bei der VHH PVG nach eigenen Angaben zwischen zehn und zwölf Jahre lang eingesetzt. Dabei erreichen sie eine Laufleistung von rund 800.000 Kilometern. (ah)