Die Forderung des Europaparlaments, die Fahrerlaubnisklasse D1 für Busse von 16 auf 22 Fahrgastplätze zu erhöhen, wurde nach Angaben des WBO bereits Mitte Dezember letzten Jahres in den sogenannten Trilog-Verhandlungen zwischen EU-Parlament, Rat der Verkehrsminister und der EU-Kommission abgelehnt.
„Selten waren die Argumente für eine kleine, für die Betroffenen aber sehr bedeutende Verbesserung im Sinne der Busbranche so klar und eindeutig. Wir bedauern die jetzige Entscheidung im Blick auf den Fahrermangel in der Omnibusbranche sehr. Der erweiterte D1-Führerschein hätte insbesondere Frauen den Einstieg in eine berufliche Tätigkeit mit kleinen Fahrzeugen ermöglicht“, erläutert Witgar Weber, Geschäftsführer des WBO. (ts)