„Mit unserem Infrastrukturprogramm setzen wir klare Prioritäten und holen in Rekordzeit nach, was zu lange aufgeschoben wurde“, teilte BVG-Chef Henrik Falk mit. Unter anderem sind laut BVG zwei neue E-Bus-Betriebshöfe geplant, die auf der Köpenicker Landstraße, der Rummelsburger Landstraße sowie der Säntisstraße entstehen sollen. Sie sollen genügend Platz schaffen für die laufende Umrüstung der Busflotte auf elektrische Antriebe. Die Werkstätten der BVG würden zudem umfassend modernisiert werden. Der Ausbau erfolge schrittweise bis Ende der 20er Jahre.
Betriebshöfe sollten seit Jahren fertig sein
Neu sind die Vorhaben allerdings nicht. Geplant sind die neuen Betriebshöfe schon seit langem und hätten eigentlich auch schon seit Jahren fertig sein sollen. Falk betonte, die Vorhaben müssten nun mit neuem Fokus angegangen werden.
Auch im Schienennetz soll nachgerüstet werden. Mit digitalen Signalsystemen will die BVG zudem eine engere Taktung und bessere Steuerung des U-Bahnbetriebs ermöglichen.
Für die Vorhaben plant die BVG bis 2029 mit Investitionen von rund 1,9 Milliarden Euro. Weitere 1,5 Milliarden Euro sollen bis dahin in die ohnehin laufende Sanierung der Infrastruktur gesteckt werden.
Betriebsqualität soll verbessert werden
Mit den Investitionen in die Infrastruktur will die BVG die Grundlagen legen für mehr Stabilität im Betrieb und langfristig für den Ausbau des Angebots. Derzeit fährt das Unternehmen den eigenen Ansprüchen hinterher.