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Continental: Abbiegeassistent für Nutzfahrzeuge

16.07.2020 13:37 Uhr | Lesezeit: 4 min
Continental: Abbiegeassistent für Nutzfahrzeuge
© Foto: Continental

Das Technologieunternehmen Continental hat einen radarbasierten Abbiegeassistenten entwickelt, mit dem Flottenbetreiber schwere Nutzfahrzeuge in ihren Fuhrparks einfach nachrüsten können.

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RightViu verfügt über die Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) und erfüllt damit eine wichtige Bedingung für die finanzielle Förderung mit öffentlichen Mitteln. Der Abbiegeassistent ist ab dem Sommer 2020 verfügbar und kann über den Fachhandel bestellt werden. Als bislang einziger Anbieter setzt Continental dabei auf eine ausschließlich radarbasierte Lösung, die auch eine Erkennung und Klassifizierung von Radfahrern und Fußgängern vornimmt.

„Wir sind überzeugt, dass unsere Lösung am besten geeignet ist, um Radfahrer im toten Winkel sicher zu erkennen, sie von anderen Objekten zu unterscheiden und so folgenschwere Unfälle zu vermeiden. Denn anders als bei kamera- oder ultraschallbasierten Systemen erkennt die Sensorik, ob es sich tatsächlich um einen Radfahrer oder Fußgänger handelt“, sagt Georg Kliewer, Leiter des Bereichs Spezialfahrzeuge Aftermarket bei Continental.

RightViu lässt sich schnell und mit nur geringen Eingriffen am Fahrzeug anbringen und benötigt kein Display in der Kabine. Befestigt wird der Radar am Rückspiegel, so müssen keine Bohrungen in die Fahrzeugkarosserie vorgenommen werden. Das System nutzt den im Fahrzeug vorhandenen CAN-Bus. Einzige Voraussetzung: Damit der Erfassungsbereich des Radars zur Aufgabe passt, muss dieser in mindestens zwei Metern Höhe angebracht werden – eine Bedingung, die bei nahezu allen Bussen und schweren Lkw erfüllt ist.

Doppelte Warnung möglich

Der Radar sorgt für eine besonders sichere Detektion der Verkehrsteilnehmer neben dem Fahrzeug. Der überwachte Bereich beträgt seitlich vom Fahrzeug vier Meter und bis 14 Meter hinter der Fahrzeugfront. Damit geht RightViu sogar über den vom BMVI geforderten Bereich hinaus. Eine VRU-Software (VRU = Vulnerable Road User, schwächere Verkehrsteilnehmer) wertet die Informationen der Radarsensoren aus. Befindet sich ein Fahrradfahrer im Abdeckungsbereich, wird der Fahrer akustisch und optisch gewarnt – auch eine Kombination der Warnsignale ist möglich. Aktuell arbeiten die Entwickler bei Continental an einer radarbasierten Lösung für leichte Nutzfahrzeuge.

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