Bei den 20 neuen Bussen handelt es sich um zwölf 21 Meter lange CapaCity L von Mercedes-Benz und acht 18,75 Meter lange Gelenkbusse von MAN. Für die neuen Fahrzeuge werden Busse mit fast einer Million Kilometern im Liniendienst oder verschliessener Technik ausgemustert. Die Neuwagen kosteten zusammen rund 7,3 Millioen Euro, etwa 1,7 Millioen Euro Födermittel steuerte der Freistaat Sachsen bei. Zusammen mit den 40 Neufahrzeugen, die schon 2016 in Betrieb genommen wurden, verjüngt sich die DVB-Flotte deutlich und der Komfort für die Fahrgäste steigt. Die 60 neuen Busse entsprechen alle der Abgasnorm Euro 6. Dazu kommen 18 Hybridbusse und ein Elektrobus. Somit ist mehr als die Hälfte der ingsesamt 145 Linienbusse emissionsarm unterwegs.
Im vergangenen Jahr fuhren circa 157,1 Millioen Fahrgäste mit den Bussen und Bahnen der DVB. Das sind 3,7 Millionen mehr als im Jahr zuvor und bedeutet den größten Anstieg der letzten zwei Jahrzehnte. Die rasante Zunahme der Fahrgäste macht den Einsatz größerer Fahrzeuge umso dringlicher. Deshalb ersetzten die acht dreiachsigen MAN-Gelenkbusse vor allem ältere, zweiachsige 12-Meter-Standardbusse. Dadurch findet mehr als ein Drittel zusätzlicher Fahrgäste in den neuen Bussen Platz. Mit 21 Metern ist der CapaCity L noch einmal 2,25 Meter länger. Weil die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) Busse auf 18,75 Meter Länge limitiert, erhielten sie eine Sondergenehmigung. Der Einsatz dieses Typs ist auf der Linie 62 vorgehsehen und soll bei Bedarf bei weiteren Streckenabschnitten mit hohem Fahrgastaufkommen hinzukommen. Für eine bessere Manövrierbarkeit besitzt der CapaCity eine Rückfahrkamera sowie Kameras nach dem Drehpunkt des Gelenks und an den Hecksäulen. (pb)
