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Weltpremiere in Luzern: Gelenk-Hybridbus

09.07.2013 09:45 Uhr
VBL
© Foto: Volvo

Seit dem 8. Juli 2013 rollt der erste Volvo Euro 6 Gelenkbus mit Hybridantrieb auf dem Streckennetz der Verkehrsbetriebe Luzern (vbl).

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Das Fahrzeug wird der Bevölkerung anlässlich der Strassenverkehrstage im Verkehrshaus der Schweiz vorgestellt und anschliessend zu Testzwecken ein Jahr in Luzern im Einsatz stehen. Im Februar 2011 hat vbl als erste Transportunternehmung der Schweiz sechs zweiachsige Diesel-Hybridbusse von Volvo in Betrieb genommen. Die Fahrzeuge überzeugen bislang durch einen geringeren Dieselverbrauch von rund 30 Prozent und erhalten insbesondere von Fahrgästen gute Noten. Aufgrund der positiven Bilanz sowie der engen Zusammenarbeit zwischen vbl und Volvo wird die bestehende Hybrid-Flotte von vbl nun um einen „grossen Bruder“ ergänzt. Dabei handelt es sich um einen Prototypen, der im Rahmen eines Feldtests in Luzern eingesetzt wird und seine Alltagstauglichkeit während eines Jahres im Linienverkehr von vbl beweisen muss. Das neue Fahrzeug ist 18.1 Meter lang und greift wie die anderen Diesel-Hybridbusse von vbl die Farben blau, weiss und grün auf. Gegenüber den bisherigen Hybridfahrzeugen bietet das neue Modell gleichzeitig eine Reihe von Neuheiten und Weiterentwicklungen. Eine Hauptneuheit betrifft den Euro 6 Motor und die dazugehörende Abgasnachbehandlungsanlage. Beim Verbrennungsmotor handelt es sich um einen Vierzylinder-Dieselmotor mit 5.1 Liter Hubraum und einer Leistung von 177 kW. Zudem verfügt der Hybridgelenkbus neu über zwei Batteriepakete à je 600 Volt und somit gegenüber den bisherigen Hybridbussen über doppelte Batteriekapazität. Damit sollen elektrische Fahrten bis 20 km/h möglich sein. Weiter wurden der Schaltkomfort des automatisierten Schaltegtriebes I-Shift und die Geräuschdämmung verbessert. Auch der Fahrerarbeitsplatz ist wesentlich überarbeitet worden. Die in Luzern gesammelten Daten sollen in die Weiterentwicklung des Fahrzeugs und der Hybridtechnologie einfliessen. Im Gegenzug erhält vbl durch den Feldversuch einen aktuellen Einblick in die Einsatzmöglichkeiten der neusten Hybridbusse und somit wertvolle Hinweise für die künftige Flottengestaltung. Von technischer Seite wird das Fahrzeug während des Feldtests gemeinsam von vbl, Volvo Bus Schweiz und einem Test-Team aus Göteborg betreut. Die zuständigen Fachleute aus Schweden werden regelmässig für Auswertungen und Analysen in Luzern sein. Nach Abschluss des einjährigen Feldtests geht der Gelenkhybridbus zurück nach Schweden. Fast zur gleichen Zeit wird auch der dreijährige Testbetrieb der bisherigen sechs DieselHybridbusse abgeschlossen sein. In welchem Rahmen die Hybridbusse weiter eingesetzt werden, entscheidet vbl nach Sichtung aller erhobener Daten am Ende der jeweiligen Testphasen.

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