Berlin hat eine neue Kaiserin

Das Erfolgsmusical "Elisabeth" von Michael Kunze und Sylvester Levay hat im Theater des Westens eine erfolgreiche Premiere gefeiert. Unter den zahlreichen Ehrengästen waren auch zwei Ururenkelinnen der Kaiserin, die Erzherzoginnen Marie Valerie Habsburg Lothringen und ihre Schwester Margaretha, die gemeinsame mit ihren Ehemännern standesgemäß mit einer Droschke vor das Theater vorfuhren. "Ich habe das Musical schon mehrmals gesehen, aber es ist für mich immer wieder etwas Besonderes, weil hier die Darstellung der historischen Wahrheit sehr nah kommt", verriet Erzherzogin Marie Valerie. Die Inszenierung von Harry Kupfer im neuen Bühnenbild verleiht der wahren und unverkitschten Geschichte über das Leben der Kaiserin und ihrer innigen Beziehung zum Tod neuen Glanz. In der Titelrolle begeisterte Pia Douwes das Publikum, als "der Tod" zog Uwe Kröger das Publikum in seinen Bann. Beide waren erneut in ihren Paraderollen zu erleben, mit der sie seit der Wiener Uraufführung ihre internationalen Karrieren starteten. Neben Regisseur Harry Kupfer waren auch der Buch- und Liedautor von "Elisabeth", Michael Kunze, sowie der Komponist, Silvester Levay, im Saal und wurden gemeinsam mit den Darstellern beim frenetischen Schlussapplaus gefeiert. "Elisabeth" ist das erfolgreichste original-deutschsprachige Musical überhaupt. Über acht Millionen Zuschauer in zehn Ländern sahen das Stück über das Leben der österreichischen Kaiserin Elisabeth, die vor allem als "Sissi" bekannt ist. Im Theater des Westens wird es bis September zu sehen sein. Ab Dezember schlagen dann die Blutsbrüder Abahachi und Ranger ihre Zelte im Theater des Westens auf. Die kreative Umsetzung der filmischen Vorlage zu "Der Schuh des Manitu" von Michael Bully Herbig in ein Musical nimmt konkrete Formen an. Die Abteilung Product Development formt derzeit das Kreativteam und freut sich auf die künstlerische Zusammenarbeit mit Bully. Er begleitet die Entwicklungsphase des Musicals als Kreativberater.