Unter dem Titel „Kanäle zu Schwimmbädern“ treiben Pavillons auf einer Gracht, die das Atelier Bow-Wow aus Tokio verantwortet. Das indische Studio Mumbai befasst sich mit der Brückenbaukunst. Und Song Dong aus China bastelt an einem Stadtgarten für das 21. Jahrhundert.
Grund für die Aktivitäten ist die Triennale von Brügge. Die Ausstellung für zeitgenössische Kunst und Architektur wird im Mai nach vier Jahrzehnten wiederbelebt. Unter der Leitung von Kurator Till Holger Borchert setzen sich 40 Künstler und Architekten mit den Chancen und Risiken der Verstädterung auseinander. Mit Hilfe ihrer Arbeiten soll ein lehrreicher und unterhaltsamer Beitrag zur Dekodierung der urbanen DNA geleistet werden. Flanderns Mini-Metropole dient dabei als Ausstellungsfläche für Skulpturen, Installationen und Projektionen – umsonst und unter freiem Himmel. Ergänzend zeigen Kulturstätten Ausstellungen. Die Triennale findet von 20. Mai bis 18. Oktober an verschiedenen Orten statt. Weiter Informationen unter http://www.triennalebrugge.be. (ah)