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DRV: Deutliches Plus bei Pauschalreisen

10.10.2024 16:59 Uhr | Lesezeit: 3 min
Kreuzfahrtschiff Aida Luna an der Pier in Skjolden in Norwegen
Prozentual das höchste Wachstum zeigte laut DRV das Kreuzfahrten-Segment
© Foto: Stephan Goerlich/picture alliance

Der Deutsche Reiseverband zieht mit Blick auf die zurückliegende Saison eine positive Bilanz, auch bei der Anzahl der Reisenden nähere sich die Branche dem Vor-Corona-Niveau an.

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Der Deutsche Reiseverband (DRV) hat eine vorläufige Bilanz für den Sommer 2024 gezogen: „Mehr Menschen als im vergangenen Jahr haben eine Pauschal- oder Bausteinreise von Reiseveranstaltern gebucht“, sagte DRV-Präsident Norbert Fiebig. Das Plus an Reisenden beträgt für die Sommersaison im Vergleich zum Vorjahr vier Prozent. Auf den Urlaub wollen die meisten Deutschen nicht verzichten. Erneut wurden verstärkt All-Inklusive-Angebote gebucht.

Der Umsatz ist aktuell insgesamt um zehn Prozent gegenüber dem Sommer 2023 gestiegen (jeweils zum Buchungstand Ende August). Trotz Umsatzwachstum ist die Anzahl der Personen, die vor der Pandemie organisiert verreist sind, noch nicht wieder erreicht: „Aber ein Trend ist erkennbar: Tendenziell nähern wir uns auch bei der Anzahl der Reisenden dem Vor-Corona-Niveau an“, so Fiebig.

Die meisten Reisenden haben ihren Sommerurlaub in diesem Jahr sehr weit im Voraus gebucht – vielfach bereits im Herbst 2023. Hinzu kam in den Sommermonaten ein überproportional hohes Last-Minute-Geschäft. Und aufgrund der abgesagten Reisen des insolventen Veranstalters FTI haben viele Betroffene ihren Sommerurlaub bei einem anderen Veranstalter neu gebucht, wie die Auswertungen von Travel Data + Analytics (TDA) für den DRV zeigten.

Starkes Wachstum bei Kreuzfahrten

Aufgeschlüsselt nach Destinationen und Reisearten zeigt sich eine unterschiedliche Umsatzentwicklung: Bei den Zielen weisen die Länder am östlichen Mittelmeer (mit Türkei und Griechenland) einen Umsatzzuwachs von elf Prozent auf, die westlichen Mittelstreckenziele (inklusive Spanien) ein Plus von acht Prozent und die Ziele auf der Fernstrecke ebenfalls von acht Prozent. Die erdgebundenen Reisen legen um ein Prozent zu. Prozentual das höchste Wachstum im Sommer zeigt mit 14 Prozent das Kreuzfahrten-Segment. Die Urlaubsnachfrage im Herbstferien-Monat Oktober, der in der Reisewirtschaft noch zur Sommersaison zählt, steigt sehr deutlich an. Am nachfragestärksten zeigt sich die türkische Riviera.

Mit Ende der Sommersaison am 31. Oktober endet auch das gesamte Touristikjahr 2023/24. Auch wenn die zwei noch nicht ausgewerteten Buchungsmonate September und Oktober fehlen, steht schon jetzt fest, dass das Jahr mit einem positiven Ergebnis abschließen wird. Insgesamt sind im Vergleich zum Vorjahr acht Prozent mehr Gäste mit Reiseveranstaltern verreist (Buchungsstand Ende August). Der Umsatzzuwachs beträgt zwölf Prozent gegenüber dem Touristikjahr 2022/23. Allerdings sind noch nicht wieder so viele Gäste wie vor der Pandemie verreist, der Rückstand für Winter und Sommer zusammen beträgt neun Prozent.

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