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Touristik: Prognose des DRV für das Reisejahr fällt positiv aus

06.08.2024 10:01 Uhr | Lesezeit: 3 min
Wandern_Chiemgau
Die Deutschen sind nach wie vor überaus reisefreudig, so der DRV
© Foto: Chiemgau Tourismus e.V.

Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten hat das Reisen bei den Deutschen einen hohen Stellenwert, aus deshalb fällt die Prognose des DRV für das Reisejahr 2024 positiv aus.

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Der Deutsche Reiseverband (DRV) hat seine aktuelle Prognose für das gesamte Reisejahr 2024 vorgelegt und sieht gute Aussichten für die Branche: Insgesamt rechnet die Reisewirtschaft für den Gesamtmarkt der Urlaubs- und Privatreisen mit Reiseausgaben von insgesamt 80 Milliarden Euro. Die Einschätzungen beruhen auf einer Marktprognose, die der DRV zusammen mit Branchenexperten entwickelt hat.

Die aktuelle Prognose umfasst sowohl Pauschalreisen von Reiseveranstaltern als auch den individuell und selbstorganisiert zusammengestellten Urlaub ab mindestens einer kommerziellen Übernachtung, die vor Urlaubsantritt gebucht werden. Der erwartete neue Spitzenwert für das Touristikjahr 2023/24, das von November 2023 bis Ende Oktober 2024 reicht, entspricht laut DRV einem Umsatzwachstum von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zu Jahresbeginn, bei der ersten DRV-Prognose für das Jahr, waren noch ein Plus von vier Prozent und Ausgaben in Höhe von 78 Milliarden Euro erwartet worden.

„Das zeigt, die Deutschen sind nach wie vor überaus reisefreudig. Urlaub steht auf der Konsumwunschliste weiterhin ganz oben“, sagte DRV-Präsident Norbert Fiebig. Bei der Anzahl der Reisen geht die Marktprognose insgesamt von einem Anstieg in Höhe von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr aus. Darin berücksichtigt sind sowohl von Reiseveranstaltern durchgeführte wie auch von Urlaubern selbstorganisierte Reisen.

Urlaubsreisen haben eine hohen Stellenwert

Nach Einschätzung der Branchenexperten spielen verschiedene Faktoren eine Rolle für diese im Vergleich zum Januar deutlich positivere Prognose: Die Reisefreude der Deutschen habe sich trotz der gestiegenen Energie- und Lebenshaltungskosten als anhaltend hoch erweisen, so der DRV. Urlaub ist für die meisten Haushalte gesetzt – stattdessen verzichten die Deutschen offenkundig auf andere Konsumausgaben und größere Investitionen. Dazu kommen eine durch gute Tarifabschlüsse und real gestiegener Einkommen gewachsene Kaufkraft und eine unverändert gute Beschäftigungssituation.

Neben den Urlaubsländern am östlichen Mittelmeer – mit der Türkei und Griechenland – treiben die nachfragestarken Kreuzfahrten die Entwicklung des Gesamtmarktes besonders positiv an. Die Hochseekreuzfahrten wachsen dabei überproportional im Vergleich zum Vorjahr. Darüber hinaus gibt es bei Fernreisen eine stabile Nachfrage – auch im Sommer.
Bei Veranstalterreisen erwartet der DRV im Vergleich zum Vorjahr weiterhin einen Anstieg der Urlauberzahlen – sie waren Anfang des Jahres allerdings von einem höheren prozentualen Wachstum ausgegangen.

Nachdem Reisebüros und Reiseveranstalter Anfang des Jahres bereits ein überaus starkes Frühbuchergeschäft verzeichnet haben, gab es in den vergangenen Wochen bei den organisierten Veranstalterreisen (Pauschal- und Bausteinreisen) ein außergewöhnlich hohes Neubuchungsaufkommen.

Ausblick auf den Winter 2024/25

Für die Wintersaison 2024/25, die im November 2024 beginnt und Ende April 2025 endet, erwartet der DRV in seiner Prognose für den Gesamtreisemarkt einen Umsatzanstieg von vier Prozent auf 26 Milliarden Euro. Bei der Anzahl der Reisenden geht die Marktprognose von einem einprozentigen Zuwachs im Vergleich zum Vorjahreswinter aus.

Die positive Einschätzung fußt unter anderem auf dem schon jetzt sehr guten Frühbucheraufkommen für die anstehende Wintersaison. Man gehe überdies davon aus, dass „die Kapazitäten, die durch den Marktaustritt von FTI neu verteilt werden, zur Wintersaison vollumfänglich über andere Reiseveranstalter im Markt zur Verfügung stehen“, so der DRV.

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