„Internationaler Bustourismus Verband – Der gemeinsame Verband von RDA und gbk“ heißt die neue Plattform, die mit der Verabschiedung der Satzung ihre Arbeit aufnehmen kann. Nach der Satzung bleiben RDA und gbk in ihrer bisherigen Struktur erhalten. Sie übertragen durch die Mitgliederversammlung mit dem Beitritt in den neuen Verband sowohl die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit als auch die politische Interessenvertretung der Branche an einen nicht rechtsfähigen Verein. Zusätzlich werden die Schulungsaktivitäten beider Verbände koordiniert. RDA und gbk bleiben in ihrer rechtlichen und wirtschaftlichen Selbständigkeit für ihre jeweiligen Kernaufgaben erhalten. Auch die Vermögenswerte bleiben bei der jeweiligen Organisation. Der Verband mit Sitz in Köln wird von einem ehrenamtlichen Vorstand geführt, der sich paritätisch aus zwei RDA- und zwei gbk-Mitgliedern zusammensetzt. Es wird kein zusätzliches Personal für den Verband eingestellt. Die durch Einsparungen frei gesetzten Mittel werden dazu verwendet, die satzungsgemäßen Aufgaben des Verbandes zu fördern. Eine bessere Struktur der europäischen Verkehrswege, die mit ihren maroden Straßen zu einer zunehmenden Belastung für die Busreiseveranstalter werden, gehört zu den politischen Forderungen, die der neue Verband mit Nachdruck vertreten will. Auch der Abbau von Wettbewerbsdiskriminierungen des umweltfreundlichsten Verkehrsmittels durch Fahrverbote in den Umweltzonen und Erleichterungen bei der Ökosteuer stehen auf der Prioritätenliste des Internationalen Bustourismus Verbandes. Wichtige Personalie: Richard Eberhardt wurde als RDA-Präsident wiedergewählt und startet somit in seine vierte Amtsperiode. Auch Vorstandsmitglied Eva-Maria Wagenhäuser-Müller wurde von den RDA-Mitgliedern in ihrer Positionen bestätigt. Nachdem Schatzmeister Ansgar Zoller nicht mehr kandidierte, stellte sich Verleger Bernhard Kirschbaum zur Wahl. Die Mitgliederversammlung wählte ihn einstimmig in das Amt. (ah)
Grünes Licht für Dachverband von RDA und gbk
Die Mitglieder von RDA und gbk stimmten auf ihrer gemeinsamen Tagung in Hamburg über die Satzung für einen neuen Verband ab.