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Neues Museum in Brandenburg

22.04.2015 17:30 Uhr
Neues Museum in Brandenburg
© Foto: Steffen Kazmierczak (Die Piktografen GmbH)

Am 24. April 2015 wird das Museum „Mühlberg 1547“ in Mühlberg/Elebe feierlich eröffnet.

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Im Jahr 1547 traf in der Schlacht bei Mühlberg kein geringerer als der katholische Kaiser Karl V. aus dem Hause Habsburg auf den protestantischen Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen. Kaiser Karl siegte und schrieb damit Weltgeschichte, denn das Ergebnis beeinflusste den weiteren Verlauf des 16. Jahrhunderts entscheidend. Kaum jemand weiß bislang, dass sich im idyllischen Landkreis Elbe-Elster im Südwesten Brandenburgs einst Weltgeschichte ereignete. Das soll sich mit der bevorstehenden Eröffnung der überregional bedeutenden Dauerausstellung in Mühlberg bald ändern. „Mühlberg wurde durch das kriegerische Ereignis zu einem historischen Erinnerungsort von europäischer Dimension. Mühlberg gehört daher auch zu den ‚Stätten der Reformation’, die das Europäische Kulturerbesiegel tragen dürfen“, erläutert Martina Pöschl, Verantwortliche für das Museum „Mühlberg 1547“ beim Landkreis Elbe-Elster. „Mit dem Ausbau und der Profilierung der Neuen Propstei wird im Land Brandenburg ein Museum geschaffen, das nicht nur die Museumslandschaft im Landkreis bereichert, sondern auch lange über den Eröffnungstag hinaus die Kette der Reformationsstätten in Mittel- und Ostdeutschland stärkt und neugierig auf unsere Region machen soll“, ergänzt Christian Heinrich-Jaschinski, Landrat des Landkreises Elbe-Elster.

Den Mittelpunkt des neu konzipierten Museums wird künftig eine Medieninszenierung bilden, die die Schlacht aus drei unterschiedlichen Perspektiven vorstellt. Daneben stehen die Protagonisten im Fokus, allen voran Kaiser Karl V. aus dem Hause Habsburg, der durch eine lebensgroße Kopie des berühmten Reiterbildnisses von Tizian dem Besucher sehr lebendig präsentiert wird. Die Propstei selbst wird das größte „Exponat“ der künftigen Ausstellung sein, denn sie gilt in ihrer Gestalt und Ausgestaltung als bauliches Symbol der Gegenreformation. Insbesondere die großformatigen Wand- und Deckenmalereien aus dem 16. Jahrhundert sind eine Augenweide. Die umfangreiche Sanierung der Propstei war durch finanzielle Unterstützung unter anderem der Europäischen Union, Bund, Land Brandenburg, dem Landkreis Elbe-Elster, der Rudolf-August Oetker Stiftung und der Ostdeutschen Sparkassen-Stiftung gemeinsam mit der Sparkasse Elbe-Elster möglich geworden. Mehr zum Museum unter http://www.muehlberg-elbe.de.
(ah)

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