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Radreisen: Ideen aus der Bodensee-Region

13.03.2023 14:08 Uhr | Lesezeit: 5 min
Radreisen: Ideen aus der Bodensee-Region
In der Bodensee-Region werden bis zum Herbst interessante Radtouren angeboten, die von der Sache her auch anderswo mit analogem Inhalt angeboten werden könnten - auch und gerade von Busunternehmen, die Radreisen anbieten oder anbieten wollen.
© Foto: iStock/Uwe Moser

Auf ein interessantes Angebot in Sachen Radreisen hat die Marketing und Tourismus Konstanz GmbH hingewiesen: Rund um den Bodensee finden hier RadEntdeckungstouren unter dem Motto „Der unbekannte Bodensee“ statt.

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Zwischen April und Oktober wollen15 geführte Touren dazu einladen, Konstanz und die Bodenseeregion „aktiv, genussvoll und aus neuen Perspektiven“ kennenzulernen – auf den Spuren der Römer, kulinarisch und architektonisch. Im Dienste der Inspiration ein kurzer Überblick, denn nicht zuletzt lässt sich manches analog auch in anderen Regionen Europas von cleveren Reiseveranstaltern aus dem Hut zaubern.

Thurgauer Seerücken: Kaiserliche Aussicht & Weiherlandschaften

Bei der kaiserlichen Radtour geht es vorbei am Tägermoos hoch auf den Seerücken zum „Napoleonturm“ in Wäldi (CH). Die nachhaltig realisierte Holzkonstruktion fasziniert mit einem einzigartigen Panoramablick über Bodensee, Hegau, Linzgau und Allgäu bis hin zu den schweizerischen und österreichischen Alpen. Auch der 36m hohe Turm selbst erweitert den Horizont: Geschichte ist lesbar und wird erlebbar! Weiter geht’s zu den idyllisch gelegenen Weiherlandschaften oberhalb der ehemaligen Fischweiher Bommer und Lengwiler Weiher. Von den kleinen Naturschutzgebieten aus führt diese kaiserliche Tour schließlich bergab zurück nach Konstanz.

Die Wasserquellen von Konstanz

Unsichtbare Bäche fließen auch heute noch durch die mittelalterlichen Dörfer von Kreuzlingen. Ab der Grenze folgt die Radroute teils offenen, aber auch geheimnisvoll-unterirdischen Bachläufen durch Emmishofen, Kreuzlingen und Kurzrickenbach zum Schweizer Hörnli, entlang des Chogebachs hinauf bis zur alten Alp am Gaissberg, dem Schoderbach entlang hinab und bald wieder bergan zu einer genüsslichen Pause im Café der Chocolat Bernrain. Dem idyllischen Saubachtobel folgend gelangen die TeilnehmerInnen bis zur Bahnlinie und weiter nach Tägerwilen. Am Gottlieber Zoll endet die Tour.

Waldfriedhöfe am Untersee

Richtig gelesen: diese Tour führt zu Friedhöfen, die Mal etwas versteckt, mal durch Kunst bekannt geworden sind. Die Waldfriedhöfe am Untersee üben entsprechend eine ganz besondere Faszination aus. Kunst und Natur kommen hier zusammen, um den Verstorbenen einen friedvollen Ruheplatz zu bieten. Der Konstanzer Friedhof ist mehr Park- als Waldfriedhof und lädt dazu ein, die Architektur der Aussegnungshalle und besonderer Grabanlagen zu bestaunen sowie den jüdischen Friedhof zu erleben. Weiter geht es nach Markelfingen, wo sich der Friedhof aus den 1970er Jahren hinter dem Ort an den Berg schmiegt und mit dem Wald fast verschmilzt. In Radolfzell ist auf dem Waldfriedhof die jährlich wechselnde Skulpturenausstellung zu sehen, auch die anschließende Mittagspause findet in Radolfzell statt. Am See entlang geht es wieder zurück nach Konstanz.

Äpfel, Reben, Pilgerkirschen

Einen offiziellen Pilgerstempel erhalten, regionalen Wein probieren und das oberschwäbische Hinterland des Bodensees kennenlernen: Mit der Fähre geht es zunächst nach Meersburg und dort den ersten steilen Anstieg hinauf. Vorbei am Siechenweiher führt die Tour zum Hofgut Breitenbach, wo es in der spätgotischen Dreifaltigkeitskapelle den Pilgerstempel gibt. Danach geht es durch den Wald Richtung Hagnau bis nach Frenkenbach, wo die romanische Kirche St. Oswald und Otmar idyllisch inmitten von blühenden Obstgärten liegt. Im urigen Gasthaus Montfort in Kippenhausen haben die TeilnehmerInnen bei schwäbischer Küche anschließend die Gelegenheit zur zünftigen Mittagspause. Durch Wälder, Weinberge und Obstgärten führt die Fahrt daraufhin wieder an den See, vorbei am Pallottinerschloss Hersberg, durch Hagnau und weiter bis zur Haltnau. Nach einer genussvollen Kostprobe eines Wendelgard-Weines geht es schließlich wieder nach Meersburg und von dort mit der Fähre zurück nach Konstanz.

Wildkräuterführung mit dem Fahrrad

Fahrradtour und Wildkräuterexkursion in einem – das ist Programm bei dieser außergewöhnlichen Tour. Während man bei anderen Streifzügen auf dem Drahtesel an allem vorüber rauscht, was so am Wegesrand sprießt, lädt hier das Pflanzenvolk zum Absteigen ein. Ein fachkundiger Guide stellt viele Wildkräuter vor und informiert auch über deren Wirkung und Bedeutung. Ein gemeinsames, gemütliches Wildkräuterpicknick rundet die erlebnisreiche Entdeckertour ab.

Drumlin-Tour

Der Bodanrück mit seiner abwechslungsreichen Landschaft bietet vielfältige Routenmöglichkeiten. Abseits von vielbefahrenen Verkehrswegen und unzugänglichen Ufern führt diese Tour durch die kleinteilige Landschaft mit ihren Drumlins (längliche Hügel), Lichtungen und Feuchtgebieten am Mindelsee entlang nach Möggingen (Naturschutzzentrum mit Café). Die Rückfahrt führt mit dem Rad direkt am See entlang nach Konstanz, alternativ ist auch die Fahrt mit dem Seehas möglich.

Stadt-Rad-Führung: Konstanz mal ganz anders

Mittelalterliche Bauten in der Niederburg, Jugendstilarchitektur an der Seestraße, sozialer Wohnungsbau aus den 1920er Jahren: Die Kulturradtour durch die alte (oder neue) Heimatstadt bietet Einblicke in die facettenreichen Baustile der verschiedenen Konstanzer Stadtteile. Durch den Stadtwald, vorbei an der Universität bis zum Bismarck-Turm und im „Paradies“ entdecken TeilnehmerInnen Konstanz und seine Stadtgeschichte(n) aus neuer Perspektive.

360-Grad-Panorama-Tour

Fünf sensationelle Aussichtspunkte in einer Tour: Am ersten Halt oberhalb von Kreuzlingen (CH) reicht der Blick über den Konstanzer Trichter bis zum Gehrenberg auf der anderen Seeseite. Weiter geht es vorbei an Apfelplantagen, Wiesen und Feldern zum zweiten Aussichtspunkt mit einem fantastischen Panorama von Meersburg über die Allgäuer Alpen und bis zum Pfänder in Österreich. Hinter dem Güttinger Wald schweift der Blick zu den Alpengipfeln in Vorarlberg und den Churfirsten in der Schweiz, während der vierte Panoramastandort einen Rundumblick vom Säntis bis in die Glarner Alpen bietet. Die Rückfahrt führt am Bommer Weiher vorbei zu einem letzten Halt bei Schloss Castell mit Sicht weit über den Untersee, den Seerhein und Konstanz.

Ein besonderer Weg … zu den Römern

Auf den Spuren der römischen Zivilisation am Bodensee: Mit dem Seehas geht es nach Singen Landesgartenschau und mit dem Rad weiter zu den Relikten einer römischen Villa bei Büsslingen. Über Engen und Bargen führt die Tour auf eine Hügelkuppe zu einem Landgut aus der Römerzeit. Von der römischen Villa bei Eigeltingen bietet sich anschließend ein wundervoller Panoramablick in die Hegaulandschaft. Weiter geht es zur ehemaligen römischen Siedlung (Vicus) in Orsingen und nach Radolfzell, von wo die Rückfahrt mit dem Rad oder Zug möglich ist.

Zu Peter Lenks Skulpturengarten

Los geht’s über den Bodenseeradweg nach Radolfzell zu Peter Lenks Wandskulptur „Kampf um Europa“ und weiter mit einer rasanten Abfahrt im Dettelbachtal nach Bodman zu seinem Skulpturengarten. Die Tour führt anschließend durch das Ried des Aach-Deltas nach Ludwigshafen zum Triptychon des Bodensee-Künstlers. Am See entlang geht es weiter bis Überlingen und von dort oder alternativ ab Meersburg mit einer der Fähren über den See zurück nach Konstanz.

Radfahren aus Spaß an der Freude

Kultur-Natur-Fahrt an der Südseite des Untersees: Von Konstanz nach Stein am Rhein geht es vorbei an kleinen, feinen landschaftlichen und kulturellen Sehenswürdigkeiten. Vom Kuhhorn und Triboltingen mit seiner Pilgerkapelle über den Arenenberg (Napoléonschloss) und das Schloss Glarisegg bis hin zur Insel Werd mit dem kleinen Inselkloster, das als „Kraftort“ gilt, sowie dem Römerkastell vor Stein am Rhein zeigt die Tour, welche malerischen Schätze der Untersee bietet. Zurück geht es dann flott, entweder per Rad oder mit dem Zug.

Streuobst-Tour

Ein Ausflug, der zur fruchtigen Genusstour gerät: Auf Wegen abseits der üblichen Routen über den Bodanrück führt die Radtour in die Stahringer Streuobstmosterei. Hier können regionale Spezialitäten aus Hochstammobst genossen werden und die Gruppe erfährt Wissenswertes zur Produktion von Cidre, Säften, Obstweinen, Apfel-Verjus oder Birnoh. Weiter geht es nach Radolfzell, per Schifffahrt in die Schweiz nach Mannenbach und am See- und Rheinufer entlang wieder nach Konstanz.

Thur-Brücken-Tour

Stein-, Holz-, Stahl- und Betonbrücken – krumme und gerade, stabile und schwankende, massive und grazile: Über die Thur führen auf kurzer Strecke ganz verschiedenartige Brücken aus den letzten Jahrhunderten, z.B. die gedeckte Holzbrücke bei Eschikofen, die Eisenbahnbrücke in und die schmale Hängebrücke bei Bussnang sowie die „Poesie-Brücke“ von Kradolf-Schönenberg. Dort endet die Tour, zurück geht es mit dem Zug oder per Rad. Die Gruppe erfährt bei der Führung viel zur Bautechnik, Verkehrs- und Kulturgeschichte sowie Ästhetik und Symbolik der Brücken.

E-Bike-Tour

Das Hinterland des Bodensees ist gekennzeichnet von Hügeln und Bergen, die es in sich haben. Die Tagestour führt am flachen Seeufer nach Wallhausen, von wo das Schiff die TeilnehmerInnen nach Überlingen bringt. Ab da geht's aufwärts in die erste Höhenstufe des gletscherlandschaftlichen Hinterlands zum Aussichtsturm Hohenbodman mit fantastischen Weitblicken Richtung Schweizer Alpen, über den See, hin zu Schwarzwald und Allgäu. An der versteckten Wallfahrtskapelle Maria am Stein wird gerastet (Selbstversorgung). Durch eine wellige Hügellandschaft erreichen die TeilnehmerInnen wieder den See und kehren per Schiff oder Fähre nach Konstanz zurück.

Noch mehr Ideen gibt es unter Radtouren Konstanz und Bodensee.

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