Amsterdam geht gegen Spucker vor

04.11.2015 13:05 Uhr

Wie Spiegel online berichtet, wollen die Amsterdamer Verkehrsbetriebe mit einer neuen Methode erreichen, dass ihre Busfahrer seltener angespuckt werden.

Weil in Amsterdam immer öfter Busfahrer von wütenden Fahrgästen angespuckt werden, greifen die Verkehrsbetriebe zu neuen Mitteln: Mitarbeiter sammeln die Speichelproben von der Uniform und lassen sie mit der Datenbank der Polizei abgleichen. Hierfür wurden die Mitarbeiter geschult und mit "Spuck-Kits" ausgestattet, um DNA-Beweise zu sammeln. Diese bestehen aus Plastikhandschuhen, einem Wattestäbchen und einem versiegelten Döschen. Die Speichelprobe wird künftig der Anzeige beigelegt. Die Behörden prüfen dann, ob es einen Treffer in den DNA-Datenbanken der Polizei gibt. Zunächst wurden 50 Mitarbeiter des Sicherheitsdiensts durch einen Forensiker der Polizei geschult, die Proben al "gerichtsfähige Beweise" zu nehmen, ohne sie zu verunreinigen. Innerhalb von sechs Minuten können sie an jedem Ort des Verkehrsverbunds sein. (akp)

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