So wird zum 23. Oktober 2017 eine neue Citymaut – die sogenannte Toxicity Charge oder T-Charge – für Busse der Emissionsklassen schlechter als Euro 4 eingeführt. Zusätzlich zur klassischen Citymaut fällt dann laut bdo eine Gebühr von zehn Pfund pro Tag an. Neben der Citymaut existiert − unabhängig davon − eine Umweltzone (Low Emission Zone – LEZ), bei der bei Befahren die Euroklasse 4 vorausgesetzt wird. Busse, die nicht den erforderlichen Abgasnormen entsprechen, müssen mit einer Tagesgebühr von 200 Pfund rechnen.
Die T-Charge gilt als Vorstufe zur Ultra-Low Emission Zone (ULEZ), eine Ultra-Umweltzone, die bereits im Jahr 2019 in London eingeführt werden soll. Die Ultra-Low Emission Zone wird die Emissionsklassenvoraussetzung erneut stark anheben. Busse, die diese Zone befahren wollen, müssten dann mindestens den Standard Euro 6 erfüllen.
Des Weiteren stellt die Stadt London derzeit alle klassischen Parkometer auf ein bargeldloses System, das „Pay by Phone“-System, um. Über zwei verschiedene Systeme soll nun in Zukunft die Parkgebühr entrichtet werden. Entweder ist eine vorherige Registrierung und damit verbunden eine Kreditkartenhinterlegung erforderlich. Oder die Entrichtung der Parkgebühr erfolgt bei registrierungsfreier Abwicklung über die Handyrechnung des Parkenden. Welches System an welchem Parkplatz in London greift oder ob beide möglich sind, ist laut bdo sehr unterschiedlich. Ein einheitliches System besteht noch nicht. (ts)