Anlass ist der tragische Bus-Unfall auf der Autobahn A9 im Juli dieses Jahres, bei dem 18 Menschen ums Leben kamen. Damals hätten Medien die Situation zum Anlass genommen, Spekulationen und Geschehnisse in den Umlauf zu bringen. Infolgedessen sahen sich Busunternehmer und Verbände einer Lawine von Anfragen und Beschuldigungen gegenüber.
Im bdo-Unternehmer-Workshop zum Thema „Krisenkommunikation und Krisenbewältigung“ geht es darum, sich auf eine solche Situation so gut wie möglich vorzubereiten, um in der Folge im Fall der Fälle Mitarbeiter und das Unternehmen schützen zu können. In der Veranstaltung erfahren Unternehmer, wie in einer solchen Lage reagiert werden sollte – und vor allem auch, wie gerade nicht reagiert werden darf. Hierzu werden erfahrene Referenten als Medienprofis vor allem die wichtigsten Regeln für den Umgang mit Journalisten aufzeigen und Wissensgrundlagen für die ersten Schritte nach einem Ernstfall vermitteln. Zu den Referenten zählen unter anderem Gunter Möhrl, Experte und Berater der KRAVAG Logistic Versicherung, Axel Salzmann, Rechtsanwalt und Leiter Kompetenzzentrum für das Straßenverkehrsgewerbe und Logistik bei R+V Allgemeine Versicherung, oder André Spangenberg, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter des Krisenzentrums MAR24.
Anmeldungen sind bis einschließlich 29. November 2017 möglich. Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. (ts)