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Busunternehmen: Rebus stattet Busse mit Defibrillatoren aus

12.12.2023 13:48 Uhr | Lesezeit: 3 min
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Rebus statt seine Busse automatisierten externen Defibrillatoren aus, die Initiative dazu geht unter anderem auf den Förderverein des Luftrettungszentrums Christoph 34 zurück
© Foto: Rebus/ André König

Ein Defibrillator kann Leben retten, ist aber in einer Notlage nur in den seltensten Fällen direkt zur Hand. Das will Rebus mit Hilfe einer Initiative zumindest in seinen Bussen ändern.

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Das kommunale Verkehrsunternehmen Regionalbus Rostock (Rebus) will seine rund 200 Fahrzeuge schrittweise mit automatisierten externen Defibrillatoren (AED) ausrüsten. Den Anfang machten wegen der hohen Bevölkerungsdichte auf den Fahrtrouten am Montag, 11. Dezember, die Stadtbusse in Güstrow. „Im Notfall kommt es vor allem auf die Versorgung in den ersten Minuten an. Leider zeigt die Statistik, dass wir in puncto Erster Hilfe noch viel Nachholbedarf haben“, sagte der Landrat des Landkreises Rostock, Sebastian Constien (SPD).

Die Initiative geht laut Rebus auf den Güstrower Kinderarzt Steffen Büchner und den Förderverein des Luftrettungszentrums Christoph 34 zurück. Unterstützt werde das Bündnis durch den Landkreis Rostock, die Wohnungsgesellschaft Güstrow und die Stadtwerke Güstrow.

„Defibrillatoren stehen vor allem an öffentlichen Gebäuden zur Verfügung, die aber nicht immer zugänglich sind“, erklärte Rebus-Chef Thomas Nienkerk. „Unsere Stadtbusse sind jedoch fast rund um die Uhr unterwegs.“

Ein Defibrillator kostet etwa 1700 Euro, wobei Folgekosten durch Schulung, Wartung und Ersatzakkus entstehen. Die ersten Geräte wurden am Montag auf den Güstrower Stadtbuslinien 201, 202 und 203 angebracht. Ein automatisierter externer Defibrillator (AED) ist ein Gerät, das einen kontrollierten Stromstoß abgibt und bei einem plötzlichen Herzstillstand zur Wiederbelebung eingesetzt werden kann. Die zügige Verfügbarkeit eines Defibrillators erhöhe die Überlebenschancen der Betroffenen erheblich, hieß es.

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