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Flixbus: Sechs neue Verbindungen nach London

30.06.2016 17:53 Uhr
FlixBus Großbritannien
© Foto: MeinFernbus FlixBus

Mit der Übernahme des Konkurrenten Megabus setzt der deutsche Fernbus-Marktführer Flixbus auf den britischen Markt.

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„Wir glauben sehr an den Markt in Großbritannien, Brexit hin, Brexit her“, sagte Flixbus-Gründer und Geschäftsführer Jochen Engert am Donnerstag in Berlin. Ab Juli werde sich das Streckenangebot zwischen dem Kontinent und London auf sechs Mal täglich erhöhen, kündigte sein Geschäftspartner André Schwämmlein an. Die Fahrten von Köln, Amsterdam und Paris nach London seien die ersten Megabus-Verbindungen, die über die Flixbus-Webseiten gebucht werden können.

Die übrigen Megabus-Strecken sollen bis Ende des Sommers in das Flixbus-Netz integriert werden. Flixbus übernehme die Netzplanung, Technologie und Buchungsplattform. Bisherige Megabus-Kunden sollten möglichst schnell den Flixbus-Service wie kostenfreie Stornierung und Umbuchung bis 15 Minuten vor Abfahrt oder den papierlosen Check-in per Smartphone nutzen können. Die Busse selbst würden zunächst weiter von Megabus betrieben, sagte Schwämmlein. Mittelfristig sollen die noch blau-gelben Fahrzeuge optisch der grün-orangenen Flixbus-Flotte angepasst werden. Megabus fährt in Großbritannien, Deutschland, Italien, Frankreich, den Niederlanden, Belgien und Spanien.

Flixbus hatte den Deal mit der Megabus-Mutter, dem britischen Verkehrsunternehmen Stagecoach, am Dienstag unterzeichnet. Zum Kaufpreis wollten sich die Chefs nicht äußern. Die Übernahme werde aber rund 30 Millionen Euro pro Jahr bringen, sagte Engert. Die Zahl der Fahrgäste werde sich im laufenden Jahr – auch wegen der Megabus-Integration – um 50 Prozent auf rund 30 Millionen erhöhen.

Mit dem Kauf des Konkurrenten will Flixbus seine Position in Europa stärken. „Es ist uns sehr wichtig, neue Zielgruppen zu erschließen“, erklärte Schwämmlein. Seit der Fusion mit dem Wettbewerber MeinFernbus Anfang 2015 bietet Flixbus bereits zahlreiche Auslandsverbindungen an – derzeit zu etwa 900 Zielen in 20 Ländern. (ah)

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