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Modellprojekt: Rügen soll mobiler werden

22.05.2025 13:07 Uhr | Lesezeit: 1 min
vvr
Neue Wege für mehr Mobilität – Sellins Tourismusmanager Conrad Bergmann (v.li.), JEA-Geschäftsführerin Katrin Kaufmann Fontana Rosa, Baabes Tourismusdirektorin Uta Donner, JEA-Einsatzleiter Dietmar Zabel, VVR-Betriebsleiter auf Rügen, Ronald Keil, VVR-Prokuristin Kati Werner, Sellins Bürgermeister Andreas Käske, Landrat Dr. Stefan Kerth und VVR-Geschäftsführer Ulrich Sehl
© Foto: VVR

Ein gemeinsames Modellprojekt zur Verbesserung der Verkehrssituation soll zum Saisonbeginn zwischen Sellin und Baabe an der Bäderküste der Insel Rügen starten.

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Mit dem Start des gemeinsam mit dem Landkreis und den Landesbehörden entwickelten Modells sollen im Personennahverkehr künftig deutlich mehr Platzkapazitäten zur Verfügung stehen. Infolge der Einbindung in den ÖPNV sollen verschiedene Verbindungsrelationen zwischen den einzelnen Linien einfacher möglich werden.
„Durch die sinnvolle Verknüpfung von zwei Verkehrssystemen bündeln wir unsere Kräfte und erreichen so einen wirklich großen Sprung für die Menschen im Amtsbereich Mönchgut-Granitz. Mehr Kapazitäten, mehr Haltestellen und verlängerte Nutzungszeiten bis in den Abend – das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. So geht moderner ÖPNV in innerörtlichen Tourismusdestinationen und das löst auch schwierige Verkehrssituationen“, erklärt Landrat Dr. Stefan Kerth.


Kern des Modells ist die Beauftragung von Angebotsleistungen des Öffentlichen Nahverkehrs durch die Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Rügen mbH an die Jagdschlossexpress und Ausflugfahrten GmbH. Die Jagdschlossexpress und Ausflugfahrten GmbH übernimmt im Auftrag der VVR mit ihren Bahnen den Kleinbusverkehr des VVR-Ortsbusses 25 zwischen Sellin und Baabe. Der Schülerverkehr der Linie 25 wird weiterhin von der VVR bedient. Die in der Saison eingesetzten drei Wegebahnen verfügen im Vergleich zu den Ortsbussen über deutlich höhere Passagierkapazitäten.
Ein weiteres Element ist das zwischen den Bussen der VVR und den überwiegend elektrisch betriebenen Bäderbahnen aufeinander abgestimmte System von Streckenführungen und Taktzeiten. Zudem werden künftig fünf zusätzliche Haltestellen angefahren. Dadurch wird die innerörtliche Erschließung verbessert.


Das bisherige Leistungsangebot soll somit deutlich aufgestockt werden und umfasst in der Hauptsaison 16 Fahrten der Bäderbahn. Die Strecken werden je Richtung im 90-Minuten-Takt bedient. Somit sei es möglich, an allen Haltestellen im Abstand von 45 Minuten in die Bäderbahn einzusteigen. In der Hauptsaison werden die Ortsteile Moritzdorf bis 20 Uhr und Seedorf bis 21 Uhr angefahren. Der Übergang zum regionalen und überregionalen ÖPNV ist reibungslos und unter Anerkennung der jeweiligen Tickets möglich. Somit werden auf der künftig mit Wegebahnen betriebenen Linie 25 zwischen Sellin und Baabe neben den bisherigen Kurkarten auch Tickets des ÖPNV, insbesondere auch das Deutschlandticket, anerkannt.
„Die Verkehrssituation ist auf der Insel und besonders in den Badeorten unseres Amtsbereiches regelmäßig und besonders in der Sommersaison sehr angespannt, eine Herausforderung für Einheimische und Gäste. Mit der neuen Kooperation sehen wir nun die Chance, durch attraktive Angebote des ÖPNV eine deutliche Entlastung zu erreichen“, machte der Selliner Bürgermeister Andreas Käske seine Erwartung an die nun startende Kooperation deutlich.

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