Demnach nutzten im Jahr 2016 rund 68 Prozent der Erwerbstätigen den Pkw, um zur Arbeit zu gelangen. Nur rund 14 Prozent der Erwerbstätigen fuhren hingegen regelmäßig mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit. Damit hat sich der Anteil der ÖPNV-Nutzer seit dem Jahr 2000 – damals fuhren rund 13 Prozent mit Bus, Bahn und Co. – nur geringfügig erhöht.
Auch auf der Kurzstrecke bis unter fünf Kilometer spielen Busse und Bahnen mit rund acht Prozent keine große Rolle. Auch hier fällt für 40 Prozent der Pendler die Wahl auf das Auto. Kleinere Wegstrecken werden von 28 Prozent der Berufstätigen zu Fuß zurückgelegt und rund 23 Prozent benutzen auf dieser Strecke regelmäßig das Fahrrad.
Das Statistische Bundesamt führt die Pendlerstudie alle vier Jahre durch. An der Studie für das Jahr 2016 nahmen gut 32 Millionen der insgesamt 41,3 Millionen Erwerbstätigen in Deutschland teil. Die Befragten mussten innerhalb der Studie Angaben zur Entfernung vom Wohnort zum Job sowie zum benötigten Zeitaufwand und zum benutzten Verkehrsmittel für den Arbeitsweg machen. (ts)