Jeder Fahrer der bis zu 600 Busse, die das kommunale Verkehrsunternehmen schultäglich einsetzt, ist mit dem Team in Beckum per Funk verbunden, moderne EDV unterstützt die Kollegen bei der Disposition und Lenkung der Busse. Besserer Service für die Mitarbeiter, die durch die neue Leitstelle bis 21.30 Uhr einen Ansprechpartner vor Ort wissen und darüber hinaus durch eine Rufbereitschaft betreut werden, ist einer der Gründe für die Einrichtung der zentralen Leitstelle der RVM. So kann auf Störungen – sei es durch Staus oder kurzfristige Umleitungen – schnell reagiert werden. Aber auch ein verbesserter Service für die Fahrgäste steht im Fokus, weil Störungsinformationen zentral ausgewertet und an die entsprechenden Informationsstellen weiter gegeben werden können.
„Gerade in der heutigen Zeit eine Anforderung, der wir uns im Sinne der Kundenorientierung stellen müssen und auch wollen“, so RVM-Geschäftsführer André Pieperjohanns. Mit der neuen Leitstelle konnten Arbeitsabläufe gestrafft und harmonisiert werden. Gleichzeitig aber wurde die lokale Verantwortung der vier RVM-Betriebshöfe in den Münsterland-Kreisen weiter verankert. Dazu Pieperjohanns: „Nach wie vor sind wir mit unseren Betriebshöfen im Münsterland präsent, und auch die Aufgaben der Fahrdienstleitung – zum Beispiel Disposition von Fahrern und Bussen – wird nach wie vor vor Ort geregelt.“
Zentralisiert sind die Funktionen, die nicht unbedingt in den Betriebshöfen erbracht werden müssen. Und das hat in Zeiten leerer Kassen auch einen wirtschaftlichen Effekt. „Wir konnten eine Kostenreduzierung verwirklichen, die wir unseren Eigentümern, den Kreisen des Münsterlandes und auch den Kommunen im Kreis Warendorf, und somit ihren Bürgern weiter geben können“, resümiert Pieperjohanns. Das Team um Teamleiter Patrick Letellier ist hoch motiviert, denn neben der Tätigkeit in der Verkehrslenkung gehört auch die Verkehrsüberwachung vor Ort zu den Aufgaben der Leitstelle, von der Kontrolle der Fahrplantreue bis hin zu den Fahrzeugen. (ah)